Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.10.2007)

Wien, am 16.10.2007

VGT-Pferdetransportblockade: Tiere bleiben vorerst in Österreich

Nach 8-stündiger Aktion des VGT verliessen die illegalen rumänischen Tiertransporter leer unser Land

Nachdem sich bereits das gesamte Wochenende AktivistInnen des VGT um die 21 rumänischen Arbeitspferde, die mit einem illegalen TransportLKW in ein Schlachthaus nach Belgien gebracht hätten werden sollen und an der Tierzuchtanstalt in Amstetten ausgeladen worden waren, gekümmert hatten, kam Montag früh ein neuer TransportLKW der rumänischen Schlachtpferde-Transportfirma, um die Tiere doch noch nach Belgien zu bringen. VGT-AktivistInnen blockierten 8 Stunden lang die Verladung und Ausfahrt des Transporters, bis die Behörde einschritt und die Tiere vorübergehend für 20 Euro pro Tier pro Tag zu einem nahen Reitstall brachte. Die 2 rumänischen Tiertransporter verliessen noch Montag Nacht leer unser Land Richtung Rumänien. Der VGT löste freiwillig die Blockade auf.

Der engagierte Amtstierarzt und die Behördenvertreter der BH Amstetten fanden 4 Gesetzesübertretungen bei diesem Tiertransport:

- Hengst mit Stuten zusammengesperrt
- keine Trennwände im Transporter zwischen den Pferden
- viel zu hohe Besatzdichte auf dem Transporter
- Die Ruhezeiten wurden nicht eingehalten

Dafür wurde eine Strafe von 5000 Euro ausgesprochen. Da die Transporteure diese Strafe nicht bezahlen wollten, wurden 10 Pferde aus dem Transport beschlagnahmt. Sollte die Beschlagnahmung rechtskräftig werden, haben sich Tierschutzvereine und Gnadenhöfe sofort bereit erklärt, die Tiere zu übernehmen.

Dieser Tiertransport - im übrigen auch der neue TransportLKW, der die Tiere Montag früh hätte mitnehmen sollen - hat darüberhinaus einige weitere Ungereimtheiten und Gesetzesübertretungen zu bieten:

  • keine Tränken an Bord der LKWs
  • die Chips der Pferde zeigen andere Nummern als auf der Transportliste
  • es gibt keine Equidenpässe
  • einige Pferde mussten auch vom Amtstierarzt vorort behandelt werden

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: "Diese Ungereimtheiten könnten Hinweise dafür sein, dass die Pferde entweder gestohlen sind, oder dass der Pferdebesitz in sonstige zwielichtige Machenschaften verwickelt ist. Die Tierschutzseite - allen voran Herr Aufhauser vom Gut Aiderbichl - hat sich sehr dafür eingesetzt, die Tiere zu übernehmen, und dafür dem Besitzer auch gutes Geld zu zahlen. Dieser agiert aber sehr unprofessionell, macht Zusagen, die er dann nicht einhält, und verändert laufend den Kaufpreis. Er scheint aus irgendwelchen Gründen diese Pferde keinesfalls hergeben zu wollen, möglicherweise um zu verhindern, dass mehr über die Herkunft der Pferde und diesen Verkauf bekannt wird."


Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben