Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.12.2007)
Wien, am 21.12.2007Zu Weihnachten: 50% des Pelzumsatzes
VGT Demos in Wien erinnern die KonsumentInnen an das Leid der Pelztiere
Pelzfarmen sind bei uns seit 1998 verboten. Doch dieses wichtige Faktum ist trotz allem den meisten Menschen nicht bewusst. Es gibt zwar nur mehr einige wenige reine Pelzgeschäfte, aber der Umsatz von Pelzverbrämungen in Kleidergeschäften hält noch immer die Pelzindustrie am Leben. Zu Weihnachten wird 50% des jährlichen Pelzumsatzes getätigt. Zu Weihnachten zeigt der VGT daher täglich auf den großen Einkaufsstrassen Wiens auch unter der Woche jene Filme, die AktivistInnen unter Lebensgefahr in den großen Pelzfarmen in Skandinavien und China gedreht haben. So können die für die Pelzindustrie grausam getöteten Tiere noch mit ihrem Leiden und ihrem Tod uns alle gerade zu Weihnachten an das Pelztierleid erinnern.
Vor allem vor großen Kaufhäusern, wie Kleider Bauer und Fürnkranz, die viele Pelze verkaufen, wurden heuer unter der Woche diese Pelzfilme auf Großleinwand gezeigt.
Besonders erfreulich dabei war die Reaktion
der Polizeibeamten vorort, die wirklich durchwegs
sehr freundlich waren und viel Verständnis für
unsere Sache gezeigt haben. Wir konnten auch
direkt vor den jeweiligen Kaufhäusern stehen,
ohne dass uns die Behörde, wie früher so oft,
Knüppel in den Weg gelegt hätte. Vielleicht
ein Hinweis auf bessere Kooperation in der Zukunft?
Wir wollen gerne an dieses „Weihnachtswunder“
glauben.