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Aktionsunterstützungswoche mit Schweinekomik trotz Aprilwetter ein voller Erfolg

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.04.2008)

Wien, 01.04.2008

Die Schweineindustrie ist in Österreich die finanzstärkste der Fleischindustrien

Die Schweineindustrie ist in Österreich die finanzstärkste der Fleischindustrien

5,5 Millionen Schweine werden jährlich getötet. Aber die Österreicherinnen und Österreicher essen auch am meisten Schweinefleisch. Gut 60% des gesamten Fleischumsatzes fällt auf diesen Sektor, jedeR ÖsterreicherIn isst 60kg Schweinefleisch pro Jahr!
Und entsprechend dieser Kräfteverhältnisse stehen die Schweine von allen Nutztieren am schlimmsten da. Sie waren auch die Verlierer des Bundestierschutzgesetzes, weil bereits erreichte Verbesserungen in einigen Bundesländern wieder zurückgenommen wurden, wie Tierschutz zur Bundessache erhoben wurde.

Deshalb möchte der VGT seit einigen Jahren besonders auf die Situation der Schweine aufmerksam machen. Schweine sind so intelligent und sozial wie Hunde - warum sollten sie nicht einen ähnlichen Schutz durch das Gesetz geniessen?

Nach der Grunztour www.vgt.at/grunztour im letzten Jahr, gibt es in diesem Jahr Plakatwände, mit denen wir die Unterstützung von PassantInnen gewinnen wollen. Jede Person kann ihren Kopf durch das Loch in der Plakatwand stecken und sich so fotografieren lassen. Erwachsene protestieren auf diese Weise gegen Vollspaltenböden ohne Stroheinstreu. Für Kinder gibt es eine positive Botschaft: Schweine, wie die Gnadenhoftiere im Tierparadies Schabenreith, die im Stroh leben können, fühlen sich wohler mit Stroh, als auf einstreulosen Vollspaltenböden.

Die so erhaltenen "Unterstützungserklärungen" in Form von Fotos werden wir am Internet präsentieren und zur gegebenen Zeit auch den politisch Verantwortlichen vorlegen, um gesetzliche Verbesserungen wie ein Vollspaltenverbot und verpflichtende Einstreu einzufordern.

In der Osterwoche war der Start der Fototour in Wien und in Graz. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit.

Wien:

Der erste Tag der Fototour war leider durch heftige Regenfälle sehr kurz. Gewitter, Wolkenbrüche und heftige Windböen zwangen die AktivistInnen zum schnellen Abbau der Plakatwände.

Am Dienstag hatten die AktivistInnen mehr Glück und die Kundgebung konnte bis zum Schluss durchgeführt werden. Zig PassantInnen wurden durch die aufsehenerregenden Plakatwände angezogen und waren mit Begeisterung dabei, sich fotografieren zu lassen und somit unsere Forderungen zu unterstützen. Auch viele Kinder waren von dem eigens für sie angefertigten fröhlichen Wand fasziniert. Ein erfolgreicher Start der Schweinecomicunterstützungserklärungsaktion.

Mittwochs wurde die Kundgebung trotz Gewitter, Schneegestöber und Regenfällen abgehalten und das schlechte Wetter konnte die vorbeigehenden Leute nicht davon abhalten, die VGT-Forderungen durch Fotos zu unterstützen.

Graz:

Am Hauptplatz wurde am Freitag und Samstag insgesamt 21 Stunden lang auf die Situation der Schweine in Österreich aufmerksam gemacht! Der Kastenstand erregte große Aufmerksamkeit und Entsetzen, besonders viele Menschen sahen den Film „Leider kein Schwein gehabt!“ und wurden so detailliert über die Zustände in Österreichs Tierfabriken aufgeklärt.
Die meisten waren gerne bereit, sich mit der Plakatwand fotografieren zu lassen. Aber auch überraschend viele Menschen kamen, steckten ihren Kopf durch das Schild und ließen sich von Bekannten fotografieren. Wir nutzten natürlich die Gelegenheit und baten sie, auf diese Weise auch unsere Forderungen zu unterstützen, was mit Begeisterung angenommen wurde.
Wir ernteten viel Anerkennung für diese einfallsreiche Aktion und konnten somit viele Menschen zum Nachdenken anregen!

Das Fotoalbum zur Tour finden Sie demnächst auf unserer Webseite!

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