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"Großkundenpflege": auch UNIQA lockt mit Jagdeinladungen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.05.2008)

Wien, 18.05.2008

Demo vor UNIQA-Hauptversammlung - Aufsichtsratsvorsitzender ist gleichzeitig nö Landesjägermeister

Wann: Montag, 19. Mai 2008, ab 9:30 Uhr
Wo: Untere Donaustrasse 21, 1020 Wien

Die Einladung zur Jagd, um wirtschaftlich oder politisch einflussreiche Leute für die eigenen Interessen zu gewinnen, scheint weit verbreitet. Neben WaffenlobbyistInnen und anderen hat auch die Firma UNIQA eine Jagd ausschließlich zu dem Zweck gepachtet, „Großkundenpflege“ zu betreiben, wie Generaldirektor einem Aktionär bestätigte. Der direkte Bezug zu Jagd und Tierquälerei verwundert bei UNIQA aber nicht, zumal deren Aufsichtsratsvorsitzender auch gleichzeitig nö. Landesjägermeister ist.

Um gegen diese Art von Geschäftspolitik zu protestieren, organisiert der Verein Gegen Tierfabriken VGT vor der Hauptversammlung der Aktionäre und Aktionärinnen von UNIQA eine Demonstration.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch kommentiert: „Die Jagd sei eine notwendige Regulation der Natur, heißt es in der Propaganda der Jägerschaft. Und dann zeigt sich durch solche Beispiele, was Jagd wirklich ist: eine tierquälerische Unterhaltung für die oberen Zehntausend, die bereits derartig abgestumpft sind, dass sie Gewalt gegen Tiere ausüben müssen, um noch einen Kitzel zu verspüren. Gut 22.000 Euro muss man üblicherweise hinblättern, um ein Jagdwochenende lang Tiere schießen zu dürfen. Dass UNIQA ihre Geschäftspolitik auf dem Rücken der Tiere betreibt, stellt dieser Firma kein gutes Zeugnis aus!“

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