Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.05.2008)
Wien, am 23.05.2008VGT-Obmann tritt in Hungerstreik
48 Stunden Haft: keine konkreten Anschuldigungen
Wien (OTS) - Immer deutlicher kristallisiert
sich heraus, dass der Schlag gegen die TierschützerInnen
ein Schuss ins Blaue war. Offenbar hatten sich
die Beamten erhofft bei den Durchsuchungen etwas
zu finden, dass sie den Beschuldigten vorwerfen
könnten, um so ihre eigene scharfe Vorgehensweise
nachträglich rechtfertigen zu können.
Den festgenommenen Personen wurden nach wie
vor keine konkreten Anschuldigungen vorgelegt.
Zusätzliche Schikanen
VGT-Obmann DDr. Martin wird das Gespräch mit seinem Rechtsanwalt verweigert. Außerdem wurde ihm nach wie vor keine konkreten Tathandlung vorgeworfen. Er befindet sich aus Protest gegen diese Polizeiwillkür seit gestern im Hungerstreik.
Laufende Solidaritätskundgebungen
In Österreich und Deutschland finden sich in vielen Städten hunderte Menschen zu spontanen Solidaritätskundgebungen zusammen. In Deutschland ziehen demonstrierende Menschen zu den österreichischen Botschaften und protestieren gegen die Repression und Polizeiwillkür in Österreich. In Wien und Wiener Neustadt finden Solidaritätskundgebungen und Mahnwachen statt.
Unterstützungserklärungen und Hilfeangebote kommen aus vielen Ländern und die Empörung über die Vorgehensweise der österreichischen Behörden wächst.