Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.05.2008)

Wien, am 29.05.2008

Hungerstreikende Tierschützer fordern eine einem Rechtsstaat würdige Behandlung

Scharfe Kritik am Vorgehen der Staatsanwaltschaft

Seit nunmehr 9 Tagen sitzen 10 TierschützerInnen grundlos in Haft. Nach wie vor gibt es keine konkreten Vorwürfe. Es heißt nur, dass die TierschützerInnen einer kriminellen Organisation angehören sollen. Darüber welche Personen konkret welche Handlungen gesetzt haben sollen, schweigt sich die Staatsanwaltschaft aus.

„Die Vorgangsweise der Staatsanwaltschaft ist eines Rechtsstaates nicht würdig und ein Skandal. Während sich die Staatsanwaltschaft gegenüber den Beschuldigten und ihren RechtsvertreterInnen sehr bedeckt hält, redet sie im Gegenzug gegenüber den Medien von markigen und schwerwiegenden Anschuldigungen, wie Gasanschlägen. Dies soll offenbar den Eindruck erwecken, dass Beweise vorliegen, die aber bisher noch nicht präsentiert werden konnten. Scheinbar wird hier nicht auf einer Faktenbasis gearbeitet und es drängt sich der Eindruck auf, dass es hier weniger um die Verfolgung von Straftaten,als um die Verfolgung einer Gesinnung und die Zerschlagung einer politischen Bewegung geht“, meint Harald Balluch, Geschäftsführer des Verein Gegen Tierfabriken.

„Diesen Montag kündigte mir die Staatsanwaltschaft an, dass sie planen würde, den Akt nun freizugeben, der die Fakten aus denen sich die Haftgründe ergeben, enthält. Wie sich aber nun nach Studium dieses Aktes heraus stellt, enthalten auch diese Akten wieder nichts, was auf konkrete Straftaten einzelner Personen hinweisen würde. “, meint Harald Balluch.

Wie den Akten entnommen werden kann, werden insgesamt mindestens 22 TierschützerInnen beschuldigt dieser kriminellen Verbindung anzugehören, 10 davon werden mit der Begründung „Verdunkelungsgefahr und Tatbegehungsgefahr“ in Untersuchungshaft gehalten. Die Beschuldigten stehen im Naheverhältnis (Angestellte, Funktionäre, etc.) zu mindestens 7 Tierschutzorganisationen. Die Büros von mindestens 4 Tierschutzvereinen wurden im Zuge der Polizeiaktionen durchsucht und durch Beschlagnahmen außer Funktion gesetzt.

7 der 10 inhaftierten TierschützerInnen sind in Hungerstreik getreten. Ihr Gesundheitszustand hat sich zum Teil bereits deutlich verschlechtert. Sie wollen so lange in Hungerstreik bleiben, bis sie entweder freigelassen werden oder ihnen tatsächlich konkrete Straftaten vorgeworfen werden.

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben