Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.06.2008)
Wien, am 13.06.2008Die dunkle Seite Österreichs....
25 TierschutzaktivistInnen des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) stellten heute in einer aufsehenerregenden Aktion die dunkle Seite Österreichs, abseits der fröhlichen, ausgelassenen Fussballevents dar
Österreich ist im Fußballfieber. Ausgelassene Menschen, fröhlich feiernd entlang der Fanmeile, trinkend, jubelnd, Spaß am Sport. Das ist die fröhliche Seite Österreichs, die derzeit überall präsentiert wird. Doch es gibt noch eine andere, dunkle, weniger repräsentative Seite des Staates: 10 TierschutzaktivistInnen werden seit 3 Wochen gefangengehalten ohne dass Ihnen konkrete Anschuldigungen vorgeworfen werden, Büros von nichtbeschuldigten Tierschutzvereinen wurden leer geräumt und ein Gefangener ist bereits seit 24 Tagen aus Protest gegen diese polizeiwillkürliche Maßnahme im Hungerstreik.
Heute Vormittag stellten 25 TierschutzaktivistInnen des VGT vor dem internationalen Medienzentrum auf dem Wiener Josefsplatz in der inneren Stadt, diese konträren Seiten Österreichs plakativ dar und machten auf den unglaublichen Tierschutz-Politskandal aufmerksam. 10 AktivistInnen in österreichischen Fußballtrikots stellten sich ein einer Reihe auf und stellten somit die fußballfreudige Nation dar. Auf Kommando wechselten sie mit 10 dahinterstehenden AktivistInnen die Plätze, AktivistInnen in orangefarbigen „Guantanamo“ Outfits, geknebelt und gefesselt, die andere Seite Österreichs, die international bereits für extreme Empörung und zahlreichen Protesten vor den österreichischen Botschaften sorgt.
Maria Griebl, Büroleiterin des VGT kommentiert: „Während Österreich den perfekten freundlichen Gastgeber für Fußballfans aus ganz Europa darstellt, finden weltweit vor den österreichischen Botschaften Protestkundgebungen von aufgebrachten Menschen statt. Das ein Schlag gegen die erfolgreiche Tierschutzbewegung in Österreich durchgeführt wurde und versucht wird, diese Bewegung mit rechtswidrigen Mitteln lahmzulegen wird von Tag zu Tag deutlicher. Die Richtung, die Österreich hier einschlägt, ist sehr bedenklich und wird international bereits scharf kritisiert. Die Gefangenen müssen nun endlich freigelassen und die Ermittlungen gegen Straftaten auf eine einem Rechtsstaat angemessene Weise erfolgen.“