Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.07.2008)

Wien, am 25.07.2008

Polnische Kälber illegal durch Österreich transportiert!

VGT und Tier-WeGe lassen erneut Kälber-Tiertransporter auf der A2 Südautobahn stoppen

Die beiden Tierrechtsvereine "VGT" (Verein gegen Tierfabriken) und "Tier-WeGe" haben gestern erneut einen Tiertransporter von der Polizei kontrollieren lassen. Der Tiertransporter war uns aufgefallen, als er sich unmittelbar vor uns aus einem kleinen Parkplatz der A2 Südautobahn einreihte. Wir konnten Kälber beobachteten, die durstig zwischen den Gitterstäben herausleckten.

Sofort verständigten wir die Polizei und schließlich gegen 20:00 Uhr stoppten die Beamten der Hartberger Autobahnpolizei den Kälbertransporter bei einer Raststation. Insgesamt waren 208 männliche Kälber auf 3 Etagen auf einem polnischen Lkw geladen, der zu einem italienischen Mastbetrieb unterwegs war.

Die jungen, gerade mal 14 Tage alten Tiere schrien erbärmlich und sofort versammelten sich bestürzte PassantInnen rund um den Kälbertransporter. Ein Fernfahrer, der selbst Kühe zu Hause hat war so bestürzt, dass er die Tiere lange streichelte und schließlich meinte: "... wenn da alles passt, dann brauchen wir sowieso keine Gesetze mehr ...!"

Kälber konnten nicht aufrecht stehen und auch die Tränken waren für sie ungeeignet

Fakt war, dass alle 208 Kälber riesigen Durst hatten – sie schrien unentwegt, denn sie konnten die Tränkeanlage nicht bedienen. Auch hatten ein paar der Tiere eitrige Augen. Die Raumhöhen der drei Etagen war viel zu niedrig. Im dritten Stock des Tiertransporters mussten die Tiere teilweise sogar mit eingeknickten Füßen stehen ! Und so waren die Kälber bereits 13 Stunden in diesen Transporter gepfercht ! Ein Polizist veranlasste sofort, dass der Fahrer die 3. Etage höher stellte, sodass die Tiere zumindest ein bisschen mehr Platz hatten.

Die engagierten Beamten informierten umgehend den Amtstierarzt, der sofort zur Stelle war.

Der aufmerksame Amtstierarzt hätte die Kälber abladen lassen, wenn die Labestation nicht zu weit weg gewesen wäre. Auch dass die Tiere im Vergleich zur Abladeprozedur weniger Stunden unterwegs sein würden, hielt ihn schließlich von dieser Zwangsmaßnahme ab. Weitere Qualen sollten den geschundenen Tieren erspart bleiben ... Schließlich zahlten die Lenker des Tiertransporters Strafe und setzten gegen 22:00 Uhr ihre Fahrt Richtung Italien fort.

Dieser Kälbertransport ist ein weiteres Beispiel in der endlosen Reihe von Missständen bei Langstrecken-Tiertransporten. Die beiden Vereine VGT und Tier-WeGe haben es sich zum Ziel gesetzt, Lebendtiertransporte über lange Strecken vom Gesetz her verbieten zu lassen.

Wir prangern an: Es KANN keine artgerechten Langstrecken-Lebendtiertransporte geben! Das ist vollkommen unrealistisch ! So ist dieser Kälbertransport nur ein Beispiel, was beim Großteil der unzähligen Langstreckenfahrten mit Lebendtieren falsch läuft:

Kurzfristig fordern wir:

  • Die Tiere sind durstig ! Das Gesetz muss Tränken vorschreiben, die von den Tieren auch bedient werden können
  • Eu-Labestationen und Abladestationen müssen für den Notfall flächendeckend vorhanden sein!
  • Strengere Kontrollen in allen Bundesländern Österreichs
  • Einen klaren Kontrollplan, der diese Kontrollen effizient koordiniert

Langfristig fordern wir:

  • Langstrecken-Tiertransporte gehören verboten !
  • Abschaffung aller Exportförderungen für Tiertransporte!

 

 


Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben