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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.08.2008)

Wien, am 12.08.2008

Wiederum Unfall mit Fiakergespann

Da Pferde aus physiologischer Sicht Fluchttiere sind, ist es nur naheliegend, dass sie in Stresssituationen und ungewohnten Situationen die Flucht ergreifen

Wenn sie in Paniksituationen losgaloppieren, rennen sie oft kopflos weiter. So kann es leider in der Großstadt immer wieder zu tragischen Unfällen kommen, wie es sich auch neulich wieder in Wien gezeigt hat.

Am 10. August kam es wiedereinmal zu einem Unfall mit einem Fiakergespann in Wien Landstraße. Die Fiakerpferde haben sich vor einer umfallenden Mülltonne erschreckt und sind davongaloppiert, eine normale Reaktion von Pferden. Da der Fiaker gerade nicht am Kutschbock saß, sondern mit etwas anderem beschäftigt war, konnten die Pferde nicht gebremst werden, erst als die Kutsche bei einer Baustelle stürzte, kam es zu einem schrecklichem Ende: verletzte und traumatisierte Pferde, schockierte Menschen, 4 beschädigte Autos und eine blockierte Straße.

Diese Mal hatte „nur“ ein Pferd eine „kleine Verletzung“. Aber oft geht es nicht so gut aus. Wieviele Pferdeleben und auch Menschenleben müssen noch in Gefahr gebracht werden, bis man einsieht, dass Pferde in einer Großstadt nichts zu suchen haben.

Normale Reaktion von Pferden: Instinkthandlung

Wenn sich Pferde vor etwas fürchten oder sich vor etwas schrecken, sagt ihr Instinkt: flüchten. In der Natur ist das ihre einzige Chance der Gefahr zu entkommen, und dieser Instinkt ist natürlich auch bei den Fiakerpferden noch gegeben.

Die Fiaker versuchen auf skurrilste Art und Weise, dem natürlichen Instinkt der Pferde Herr zu werden, indem die Pferde Ohrenstöpsel bekommen (sollen vor zu argem Lärm schützen), man ihnen Scheuklappen verpasst (das Gesichtsfeld der Pferde soll stark eingeschränkt werden) und sie als Kutscher im Geschirr und Kutsche eingeschlossen zu bändigen versucht.

Forderungen des VGT:

ein Verbot von Fiakern in Wien und als erste Schritte:

  • Verkürzung der Arbeitszeiten
  • Vorgeschriebene Urlaubstage
  • Schattenplätze auf allen Standplätzen
  • Verbot von Maulkörben
  • Boxenhaltung mit täglich freiem Auslauf

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