Teilen:

Dubioses Behörden-Vorgehen gegen TierschützerInnen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.08.2008)

Wien, 28.08.2008

Die Grünen und der Verband österreichischer Tierschutzorganisationen fordern die sofortige Freilassung der inhaftierten AktivistInnen

Die Grünen und der Verband österreichischer Tierschutzorganisationen fordern die sofortige Freilassung der inhaftierten AktivistInnen

100 Tage Haft sind genug: Unter diesem Motto veranstalteten Frau Mag. Brigid Weinzinger und Mag. Alexander Willer eine erneute Pressekonferenz direkt vor dem Wiener Obersten Gerichtshof (OGH), bei dem mehrere Grundrechtsbeschwerden eingereicht wurden.

Präsentiert wurden auch die Antworten der Parlamentarischen Anfragen der Grünen an die Bundesministerinnen für Justiz und Inneres. Dazu die Sicherheitssprecherin der Grünen Mag. Weinzinger: "Die involvierten Behörden sind nicht einmal imstande, objektiv nachprüfbare Daten übereinstimmend abzugeben. Wieviel in der Causa verschwiegen wird, verschleiert werden soll oder schlicht im Ermittlungschaos versinkt, kann man sich daher nur vorstellen. Dazu kommt, dass laufend harmlose Ermittlungsergebnisse mit bösester Absicht zu Belastungsmaterial gegen die Inhaftierten umgedeutet werden. Von Wahrheitsfindung ist hier keine Rede mehr, im Gegenteil. Wir haben es inzwischen mit einem Justizskandal zu tun."

Mehr dazu von Mag. Brigid Weinzinger

Auch Dr. Jarolim, Justizsprecher der SPÖ kam zu diesem Pressetermin und betonte einmal mehr, dass der § 278a bestimmt nicht dazu geschaffen wurde, um gegen NGOs angewendet zu werden. Dr. Jarolim hofft nun auf ein korrigierdendes Urteil des OGH. Ebenso stellte er fest, dass mittlerweile bewiesen ist, dass die Gefangenen keine gemeinsame Organisation gebildet haben können, da sie in zwei verschiedene Gruppierungen geteilt waren.

Die Presse berichtete darüber

 

Protestkundgebungen zu 100 Tage Haft

Innsbruck: 24 STUNDEN MARATHONREDE UND MAHNWACHE VOR DER ANNASÄULE IN INNSBRUCK

Für die seit 3 Monaten in dubioser Untersuchungshaft befindlichen TierschützerInnen. Engagierte Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Literatur und Sport veranstalteten diese überaus gelungene Solidaritätskundgebung zur Repressionswelle gegen die TierschützerInnen.Anschließend fand ein Solidaritäts-Demo-Marsch durch die Innsbrucker Innenstadt statt. Gleich zu Beginn der Aktion wurde das ' RednerInnenpult' sowie Plakate und Mappen mit Medienberichten und Infomaterial bereitgestellt.Pünktlich um 15 Uhr ( Domglockenschlag) wurde mit der ersten Rede begonnen.VertreterInnen von der KPÖ und von den Grünen waren die Ersten. Einige lasen aus Büchern vor .Z.B. aus Martin Balluch,Christian Felber, Daniel Quinn , Susann Witt-Stahl ebenso gab es ' Spontanredebeiträge' von PassantInnen die über die Ungeheuerlichkeiten der Justitz und Behörden sehr aufgebracht waren. Sie sprachen sich gegen die Kriminalisierung von politisch engagierten Menschen aus.Es wurden hunderte Gespräche mit ZuhörerInnen geführt und ca 3400 Flugzettel verteilt. Dadurch, dass der Platz vor der Annasäule, dem Zentrum von Innsbruck 24 Stunden ' besetzt' war, wurde vielen InnsbruckerInnen und Gästen erst klar, welche Repressionsgewalt engagierte Menschen treffen kann. Viele der Interessierten hatten sich ' noch nicht ' mit dieser Thematik beschäftigt und nahmen die Flugblätter gerne mit.

Der anschließende Demonstrationszug durch die Innenstadt mit Sprechchören und Trommeln war für die ca 50 AktividtInnen sehr bewegend. An fünf markanten Stellen der Innenstadt hielt der Demozug an und die Theattergruppe EIN-AUS stellte mit Einbeziehung von PassantInnen die Verletzung der demokratischen Rechte der BürgerInnen theatralisch dar. Wieder wurden Flugis verteilt und Gespräche geführt.'Diejenigen, die immer nur das Mögliche fordern,erreichen gar nichts.Diejenigen, die aber das Unmögliche fordern, erreichen wenigstens das Mögliche' sagte schon Bakunin! Mit dieser Aktion haben die Theatergruppe EIN-AUS und MegA die sofortige Freilassung der immer noch 9 Inhaftierten TierschützerInnen gefordert.

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden in Innsbruck!

Auch in Wr. Neustadt vor der zuständigen Staatsanwaltschaft gab es eine Protestkundgebung. Ca. 30 AktivistInnen versammelten sich um lautstark und mit Trommeln und Sprechchören auf dieses nun schon so lange anhaltende Unrecht aufmerksam zu machen.

 

 

13.11.2025, Innsbruck

Ergebnisse einer Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht

Wirkt Tierschutzunterricht tatsächlich? Eine aktuelle Studie im Rahmen einer Masterarbeit im Fach Psychologie an der Universität Innsbruck hat genau das untersucht.

13.11.2025, Innsbruck

Neue Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht bei Kindern

Untersuchung zeigt signifikante Verbesserung der Einstellung gegenüber Tieren

13.11.2025, Burgenland

2 Jahre nach Gatterjagdverbot: Mensdorff-Pouilly betreibt illegales Jagdgatter

Tierschützer:innen haben jetzt Mensdorff-Pouilly bei einer Treibjagd im vollständig wilddicht eingezäunten, illegalen Jagdgatter überrascht – Anzeige!

12.11.2025, Wien

Schweine-Vollspaltenboden bleibt erlaubt – Protest heute: warum lügt die Regierung?

VGT erinnert Regierung an ihre politische Verantwortung, den Vollspaltenboden im Namen der großen Mehrheit der Bevölkerung wirklich zu verbieten und nicht die Wahrheit zu verdrehen

06.11.2025, St. Pölten

NÖ: Platzhalterdemos der ÖVP anlässlich ihres Bundesparteitages vor Gericht

Verfahren beweist: ÖVP ließ Pseudodemos anmelden, um VGT-Proteste gegen den Schweine-Vollspaltenboden zu verhindern, und Behördenvertreter spielte mit

Links mit kleinen Schokoherzen im Teig, rechts nur

06.11.2025, Wien

Veganer Keksteig zum roh Snacken (Cookie Dough)

Ein Rezept zum Nachmachen, bei dem dir das Wasser im Mund zusammenläuft!

05.11.2025, Wien

Veganes Weihnachtsgewinnspiel 2025

Gewinne eine Hotelübernachtung, Geschenkboxen, vegane Kleidung uvm.

03.11.2025, Wien

OÖ Salzkammergut: VGT überrascht Singvogelfänger mit Bäumen auf Scharnieren

Statt Natur künstliche Aufbauten, Metallleitern und Bäume auf Scharnieren, die mit Fallen gespickt sind und an denen winzige Käfige mit Lockvögeln hängen