Käfigeier in Backwaren - vgt

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Käfigeier in Backwaren

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.03.2009)

Wien, 18.03.2009

Die konventionelle Käfighaltung ist in Österreich seit Jahresbeginn verboten. Nicht so die Verarbeitung von Käfigeiern in verschiedene Produkte wie Mehlspeisen, Keksen, Nudeln etc.!

Die konventionelle Käfighaltung ist in Österreich seit Jahresbeginn verboten. Nicht so die Verarbeitung von Käfigeiern in verschiedene Produkte wie Mehlspeisen, Keksen, Nudeln etc.!

Das möchte der VGT ins Bewusstsein der KonsumentInnen rufen. Denn wer denkt schon daran, dass beim Verzehr von Bahlsen-Keksen beispielsweise Käfigeier konsumiert werden?

Was nicht oft genug betont werden kann:

  • konventionelle Käfiganlagen (Kleinkäfige) sind in Österreich seit 1.1.2009 verboten (wobei es noch immer Gesetzesbrecher gibt!!!)
  • so genannte „ausgestaltete Käfige“ dürfen zwar nicht mehr errichtet werden, in den bestehenden leben aber nach wie vor tausende Hühner (Fotos: http://www.vgt.at/filme/fotos/recherchen/20040423GestaltBatterie/index.php)
  • der Import von Käfigeiern ist in keinster Weise verboten
  • ein Großteil der Eiprodukte wird importiert, ein Großteil davon stammt aus Käfighaltung (Eiprodukt = z. B. Eipulver, Flüssigei im Kanister etc.)
  • in sehr vielen verarbeiteten Produkten mit Eianteil sind Käfigeier enthalten
  • es gibt (noch) keine Deklarationspflicht, d. h. keine Information auf der Packung, woher die Eier stammen. Sofern Eier aus Boden- oder Freilandhaltung verwendet werden, ist dies jedoch schon angegeben. Umkehrschluss: keine Angabe = mit großer Wahrscheinlichkeit Käfigeier!

Informationsarbeit des VGT

Auf den regelmäßig stattfindenden Kundgebungen des VGT werden PassantInnen auf die Problematik aufmerksam gemacht. Mittels Produktpackungen kann veranschaulicht werden, wo Eier enthalten sind und wo nicht, und bei welchen Firmen mit 100 %iger Sicherheit Käfigeier verwendet werden. Ziel soll sein, dass die KonsumentInnen bewusster einkaufen und sich auch die Mühe machen möchten, die Zutatenlisten zu lesen und bei Unklarheiten die betreffende Firma zu kontaktieren. Denn jede Kontaktaufnahme zeigt der Firma Interesse und kann dazu führen, dass Käfigeier gegen Boden- oder Freilandeier oder Eiersatzprodukte ausgetauscht werden.

Deshalb: Machen auch Sie mit und helfen Sie uns, Käfigeier nicht nur in sichtbarer Form (als Schalenei) sondern auch als in verarbeiteten Produkten vorkommend aus den Regalen der Supermärkte und Diskonter zu bekommen!

Machen Sie mit! Fragen Sie bei Eier-verarbeitenden Firmen nach, aus welcher Haltungsform die Eier stammen!
Weitere Infos dazu unter: http://www.vgt.at/actionalert/kaefigeier/kaefigfreie_ostern/index.php

 

 

 

 

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