Demozug für Tierrechte - vgt

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Demozug für Tierrechte

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.04.2009)

Wien, 02.04.2009

250 Menschen waren am letzten Großdemo-Samstag Teil der Tierrechtsdemonstration durch Wien

250 Menschen waren am letzten Großdemo-Samstag Teil der Tierrechtsdemonstration durch Wien

Gleichzeitig mit den Kundgebungsteilnehmer_innen der Demo "Eure Krise zahlen wir nicht" versammelte sich eine etwas kleinere Gruppe von etwa 200 Tierschützer_innen und Tierrechtler_innen letzten Samstag am Mariahilfer Platz'l. Mit etwas Verspätung lösten diese sich dann um etwa 13:00 aus den Festivitäten der anderen Kundgebung heraus und reihten sich auf der Mariahilferstraße zu einem bunten Demozug ein.

Mit "Pauken und Trompeten" oder besser gesagt mit Trommeln, Pfeifen, Transparenten und Plakaten ging es dann auf Wiens Einkaufstraße Nummer 1 zur Zwischenkundgebung vor dem Pelz verkaufenden Kleider Bauer, gefolgt vom Halt vor dem ebenso Tierpelz vertreibenden Hämmerle - immerhin teilen sich beide Kleiderketten dieselben offenbar nicht besonders tierliebenden Eigentümer.

Nächste Station: Fürnkranz, der in den Herbst- und Wintermonaten seine Auslagen mit Pelz füllt.

Die sogenannte Bauernhofgarantie wurde bei einem Zwischenstopp vor Billa thematisiert, während unzählige Passant_innen minutenlang inne hielten, um zu hören, was es mit "Bauernhof"-Produkten auf sich hat.
Noch größere Aufmerksamkeit fand schließlich eine junge Frau, die nur mit ihrer starken Stimme einen selbst verfassten Rap über die Unterdrückung von Tieren darbot. Sie sang über die Verdrängung des Tierleids in den Köpfen derer die ohne Nachzudenken Fleisch konsumieren. Hunderte Menschen blieben stehen, um ihren Worten zu lauschen.

Der Demozug bewegte sich schließlich über den Ring zur Oper und in den 1. Bezirk, wo unter anderem vor dem Pelzgeschäft Liska und Meindl am Graben Halt gemacht wurde. Alles immer unter dem wachen "Auge" des behördlichen Kamerawagens, der alle Aktivitäten genaustens filmte.

Passend dazu fand bei der Abschlusskundgebung Irene Hnat, Mutter eines der im Sommer in Untersuchungshaft gehalten Tierschützer_innen, Worte zur Repression. Eine Repression, die sich die Verfolgung im Tierrecht politisch aktiver Bürger_innen zum Ziel gemacht hat.

Doch die Zahl der motivierten Demoteilnehmer_innen - meist junge engagierte Menschen - zeigte deutlich, dass die staatliche Verfolgung die Bewegung für die Rechte der Tiere nicht mundtot sondern lauter und vorallem solidarisch macht!

 

 

 

 

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