Tierschutzcausa: polizeiliche Abschlussberichte vollständig öffentlich - vgt

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Tierschutzcausa: polizeiliche Abschlussberichte vollständig öffentlich

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.04.2009)

Wien, 17.04.2009

VGT setzt Ermittlungsergebnisse online und fordert die Öffentlichkeit auf, sich ein objektives Bild zu machen

VGT setzt Ermittlungsergebnisse online und fordert die Öffentlichkeit auf, sich ein objektives Bild zu machen

Der VGT veröffentlicht auf seiner Webseite die kompletten Abschlussberichte des VGT-Obmanns DDr. Martin Balluch und einer der VGT-Mitarbeiterinnen ohne jede Auslassung, allerdings mit Kommentaren versehen:

Repression_PK/PKAbschlussberichtBalluch.pdf

Repression_PK/PKAbschlussberichtMueller.pdf

2 ½ Jahre lang wurde ermittelt, und zwar mit allen technischen Raffinessen wie Telefon- und Emailüberwachung, Observation, verdeckten ErmittlerInnen, Peilsendern am Auto und 4 Großen Lauschangriffen, also Einbrüchen in zwei Privatwohnungen, eines der VGT-Büros und ein Kaffeehaus durch die Polizei, um Wanzen zu installieren

Seit Bekanntwerden der Ermittlungen hüllen sich Polizei und Staatsanwaltschaft über etwaige Ergebnisse in Schweigen, weil ihre Bekanntgabe die Ermittlungen gefährden würde. Dadurch blieb in der Öffentlichkeit unklar, was eigentlich die konkreten Vorwürfe sind. Mit Fertigstellung der Abschlussberichte sind die polizeilichen Ermittlungen beendet. Die Abschlussberichte stellen jetzt die endgültige Zusammenfassung der Ergebnisse dar. Es liegt nicht mehr gegen die TierschützerInnen vor, als in diesen Berichten steht.

VGT-Obmann DDr. Balluch dazu: „Wir spielen mit offenen Karten, wir haben nichts zu verbergen. Die Berichte belegen explizit die Falschaussagen der Polizei und den unseriös-manipulativen Charakter ihrer Darstellung. Die Intention der Polizei scheint nur noch zu sein, den Ruf der TierschützerInnen zu schädigen, die Berichte enthalten keinen einzigen Beweis für irgendeine kriminelle Handlung. Die objektiven Fakten liegen damit auf dem Tisch. Es geht nicht mehr darum, wem man glauben soll, der Polizei oder den TierschützerInnen. Wir fordern die Öffentlichkeit, die Medien und die politisch Verantwortlichen auf, sich jetzt selbst ein objektives Bild zu machen. Die Abschlussberichte enthalten alles, was gegen uns vorgebracht wird. Alle entlastenden Beweise wurden von der Polizei zwar weggelassen, aber selbst trotz dieser Manipulationen wird allen verständigen LeserInnen sofort klar, dass nichts Relevantes in diesen Berichten zu finden ist. Damit wird es Zeit diese Causa zu schließen und den Tierschutz endlich wieder seine Arbeit machen zu lassen, die er seit Jahrzehnten vorbildlich und mit großem Erfolg im Sinne der Gesellschaft erfüllt.“

 

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