2. März 2010: Internationaler Solidaritätstag zum Prozessauftakt - vgt

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2. März 2010: Internationaler Solidaritätstag zum Prozessauftakt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.03.2010)

Wien, 08.03.2010

Bunte Berichte erreichten uns aus weiten Teilen der Welt, ein herzliches Dankeschön an all die wunderbaren Menschen für diese großartigen Zeichen der Solidarität!

Bunte Berichte erreichten uns aus weiten Teilen der Welt, ein herzliches Dankeschön an all die wunderbaren Menschen für diese großartigen Zeichen der Solidarität!

Berlin, Deutschland

Ca. 50 Menschen protestierten auf dem Potsdamer Platz und danach vor der Österreichischen Botschaft gegen den §278a Prozess.
Die DemonstrantInnen verteilten Flyer, hielten Redebeiträge, riefen Parolen und zeigten mithile von Transparenten ihe Solidarität mit den Betroffenen in Österreich.
Nach der einstündigen Kundgebung zogen die DemoteilnehmerInnen in einer kleinen Demo zur Österreichischen Botschaft, um dort mit einer weiteren Kundgebung direkte AnsprechpartnerInnen für ihr Anliegen zu finden. Aufgrund der Ankettaktion in der Österr. Botschaft in München verhinderte die Polizei die angemeldeten Versammlung direkt vor der Botschaft. Begründung: „Ihr seid doch eine Organisation“ - auch hier ein völlig aus der Luft gegriffenes Argument. In 20 Meter Entfernung konnten dann die Redebeiträge verlesen und durch Parolen den Botschaftsangehörigen mitgeteilt werden, dass die Staatsanwälte in Österreich zwar 13 Menschen angeklagt haben, aber uns alle gemeint haben.

München, Deutschland

Die spektakulärste Aktion fand sicher im österreichischen Generalkonsulat in München statt:
Acht AktivistInnen drangen am Vormittag in den Warteraum des Gebäudes ein und ketteten sich an Säulen fest, um so ihren Protest gegen den startenden Tierrechtsprozess kundzutun. Die DemonstrantInnen wurden kurzfristig in polizeiliche Gewahrsam genommen. Anschließend fand vor dem Generalkonsulat eine weitere Demonstration statt. Rund 20 Männer und Frauen in Sträflingskleidung protestierten mit Plakaten und Sprechchören gegen den Prozess.

Bericht in der Münchner Abendzeitung, http://www.abendzeitung.de/muenchen/169844
Bericht in der tz-online, http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/tz-krawall-oesi-konsulat-654283.html

 

Nürnberg und Fürth, Deutschland

Eine Mahnwache mit Transparenten, Tierkostümen, Sträflingskleidung und Ketten fand vor dem österreichischen Konsulat in Fürth und vor der Lorenzkirche in Nürnberg statt. Dem Honorarkonsul wurde ein Protestschreiben überreicht.

Zitat aus dem Schreiben:
Der Verein Menschen für Tierrechte Nürnberg e. V. protestiert schärfstens gegen die dargestellten Vorgänge und fordert die Verantwortlichen auf, unverzüglich wieder rechtsstaatliche Zustände in der Republik Österreich herzustellen, den absurden Monsterprozess zu beenden und die Beschuldigten vollständig zu rehabilitieren.

Gleichzeitig fordern wir die zuständigen Behörden auf, zu einer Aufklärung tatsächlich vorgefallener Verbrechen und Straftaten zurückzukehren. Auch in Österreich kommt es zu zahlreichen gravierenden und leider meist ungeahndeten Verstößen gegen die gesetzlichen Mindeststandards für den Umgang mit Tieren, z. B. bei der Schweinehaltung. Die Einsetzung einer Sonderkommission wäre in diesem Bereich viel sinnvoller angebracht!

Diese Aktion wurde auch in den Fürther Nachrichten erwähnt:
http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1182324&kat=12

Stuttgart, Deutschland

„Wehret den Anfängen“: Ca. 10 DemonstrantInnen protestieren auf dem Schlossplatz vor der österreichischen Botschaft gegen die Kriminalisierung von TierschützerInnen in Österreich.

Zitat aus der Pressemitteilung:
Wenn die österreichische Flagge auf dem Schlossplatz weht, handelt es sich meist um Werbung für das Urlaubsziel Austria. Anders am Dienstag dieser Woche. „Wehret den Anfängen“ stand auf der rot-weiß-roten Fahne, mit der rund zehn Demonstranten die Passanten an der Königstraße empfingen. Und die zeigten sich interessiert, denn der Anlass des Protests war ein Prozess, der Signalwirkung für den künftigen Umgang mit bürgerlichen Freiheitsrechten haben dürfte – auch in Deutschland.

Bremen, Deutschland

Stockholm, Schweden

Helsinki, Finnland

Dublin, Irland


Barcelona, Spanien

Warschau, Polen

Dresden, Deutschland

Bern, Schweiz

vor der Österreichischen Botschaft

Genf, Schweiz

Luzern, Schweiz

 

 

 
 

 

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