Zirkustiere missbraucht für Geldsammelaktionen - vgt

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Zirkustiere missbraucht für Geldsammelaktionen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.03.2010)

Wien, 11.03.2010

Leider schon ein gewohntes Bild in Wien

Leider schon ein gewohntes Bild in Wien

Das Zirkusleben mit dem ständigen Ortswechsel, dem damit verbundenen Transport, Dressur und Auftritten ist ein schweres. Ein bisschen Erholung fanden die Tiere bislang während der Auftrittspause im Winterquartier. Leider ist auch das für einige Tiere Vergangenheit und so ist es zu einer neuen Unart geworden, diese Auftrittspause zu nutzen, um mit dem traurigen Schicksal der Tiere erneut Geld zu machen.

In der Früh kommt ein kleiner Transporter nach Wien, lässt an verschiedenen Stellen je ein Tier, Pony oder Ziege, und eine Aufsichtsperson aussteigen, am Abend werden alle wieder eingesammelt. Den ganzen Tag über müssen die Tiere nun in der Kälte ausharren. Angebunden an einem kurzen Strick, teilweise nur sehr mangelhaft mit Trinken und Essen versorgt und natürlich ohne einen weichen Platz zum Ausruhen. Einöde inmitten des Großstadtlärms, komplette Bewegungseinschränkung und keine Möglichkeit das Sozialverhalten auszuleben, prägen nun auch diese Wintertage.

Von Seiten des Tierschutzes wurde lange überlegt, wie man diesem traurigen Treiben ein Ende setzen könnte. Organisierte Bettelei ist verboten, das wäre ein Ansatzpunkt. Aber auch das Bundestierschutzgesetz müsste diese Aufgabe erfüllen können. Die Anbindehaltung ist für Ziegen bereits seit dem in Kraft treten des Gesetzes im Jahr 2005 verboten, die Anbindehaltung für Pferde und Ponys ist seit dem 1. Jänner 2010 verboten. Einzige Ausnahme stellt bei den Ziegen ein vorübergehendes Anbinden zum Angewöhnen der Tiere, für Pflegemaßnahmen oder auch bei Tierschauen dar. Bei Pferden und Ponys gelten sehr ähnliche Ausnahmeregelungen.

Der VGT wird sich dafür einsetzen, dass die Zirkustiere ihre wohlverdiente Winterpause in für sie geeigneten Quartieren mit ihren ArtgenossInnen und FreundInnen verbringen können. Die erste Anzeige wegen Übertretung der 1. Tierhaltungsverordnung wurde heute an das Veterinäramt Wien geschickt, weitere werden folgen.
Wenn Sie diese Tier-Betteleien beobachten, lassen Sie und das bitte wissen, gerne möchten wir einen Überblick bekommen, an wievielen Plätzen von Wien diese Tiere stehen müssen.
Informationen bitte an: office@vgt.at, oder Tel: 01-9291498

Eine Aktivistin hat uns berichtet, dass am St. Pöltner Hauptplatz sogar zwei Dromedare für ihr Futter bitten mussten. Die Dromedare waren laut Augenzeugenbericht sehr erschrocken, offensichtlich waren ihnen die vielen Berührungen der ihnen völlig fremden Menschen unangenehm.

 

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