Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.10.2010)
Wien, am 07.10.2010Anschlag gegen Privathaus eines Angeklagten im Tierschutzprozess
Neben 9 Anschlägen gegen den VGT seit Dezember 2009 wurden jetzt bereits zum zweiten Mal seit Prozessbeginn Sachschäden am Privathaus des ehemaligen 4-Pfoten-Kampagnenleiters angerichtet
Eingeschlagene Scheiben und zerbrochene Blumentöpfe wurden wiederholt im Tierschutzprozess als Straftaten von TierschützerInnen und als Beweis für die Existenz einer kriminellen Organisation thematisiert.
Dass aber gegen den Tierschutz Sachbeschädigungen dieser Art der alltägliche Normalfall sind, wird verschwiegen.
Erst letzte Woche wurde wieder einmal eine Scheibe des VGT zerstört. Gestern Nacht zerschlugen unbekannte TäterInnen die Blumentöpfe beim Privathaus eines der Angeklagten im Tierschutzprozess, des ehemaligen 4-Pfoten-Kampagnenleiters und heutigen 4-Pfoten Konsulenten Jürgen Faulmann in Wr. Neustadt, richteten weitere Sachbeschädigungen an und hängten zur Schmähung Fleischwürste aus Massentierhaltung auf den Zaun. Pikanterweise wird der Sohn eines der „nicht befangenen“ Sachverständigen im Tierschutzprozess dieses Anschlags verdächtigt.
VGT-Obmann
DDr. Martin Balluch dazu: „Was für ein
Skandal wären eingeschlagene Scheiben
oder zerstörte Blumentöpfe bei der Richterin
oder dem Staatsanwalt im Tierschutzprozess,
aber den Angeklagten kann man scheinbar
nach Belieben Sachschäden zufügen oder
Drohemails schicken, ohne dass das die
Justiz beunruhigt. Als naiver Bürger
dachte ich, vor dem Gesetz sind alle
gleich. Dieses Verfahren hat mich eines
Besseren belehrt.“