Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.11.2010)
Wien, am 16.11.2010Tierschutzcausa: Tschechien kritisiert Österreich
MenschenrechtsaktivistInnen blockierten Grenze bei Drasenhofen in Bananenkostümen: der Tierschutzprozess zeige, Österreich ist eine Bananenrepublik
Die Verfolgung von TierschützerInnen in Österreich wird zunehmend international zum Thema. Nach den "Ortsende Rechtsstaat"-Tafeln an zahlreichen Grenzübergängen nach Ungarn, Slowenien, Tschechien und der Slowakei gab es jetzt eine Grenzblockade durch tschechische MenschenrechtsaktivistInnen bei Drasenhofen. Die besorgten BürgerInnen traten in Bananenkostümen auf, hielten österreichische Flaggen mit Bananen als "Staatswappen" und machten deutlich, dass der Tierschutzprozess nicht in einen modernen Rechtsstaat passt. Auf einem Transparent wurde auf Deutsch gefordert, dass §278a in Österreich reformiert werden müsse, um der Europäischen Menschenrechtskonvention zu genügen.
Weitere Fotos
finden sich hier:
http://picasaweb.google.com/114134827844817957968/BananaActionMikulov?feat=directlink
VGT-Obmann
DDr. Martin Balluch kommentiert: "Die
Tierschutzcausa ist
tatsächlich eine Schande für jeden Rechtsstaat.
Angesichts der
vorliegenden Fakten kann von keinem vernünftigen
Menschen mehr
bezweifelt werden, dass hier gewisse
Kreise vorsätzlich Justiz und
Polizei missbrauchen konnten, um ihr
politisches Süppchen zu kochen und
einen aufmüpfigen Tierschutzverein wie
den VGT abzudrehen. In einem
funktionierenden Rechtsstaat sollte so
etwas allerdings nicht möglich sein. Österreich täte gut daran, diese
Kritik aus dem Ausland ernst zu
nehmen. Mittlerweile zeigt der ehemalige
Ostblock mehr
Demokratieverständnis als die 'Zwetschkenrepublik
Österreich' (O-Ton
'Die Zeit' aus Deutschland)."