VGT-Obmann zu Diskussion "Lost Brains" eingeladen - vgt

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VGT-Obmann zu Diskussion "Lost Brains" eingeladen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.11.2010)

Wien, 16.11.2010

Hirnforschung, Bewusstsein bei Tieren und Ethik bei Tierversuchen in der Wissenschaft waren die Themen, zu denen Stellung genommen wurde

Hirnforschung, Bewusstsein bei Tieren und Ethik bei Tierversuchen in der Wissenschaft waren die Themen, zu denen Stellung genommen wurde

Am 12. November 2010 wurde am OHO in Oberwart im Burgenland das kammermusikalische Musiktheaterstück "Lost Brains" von Wim van Zutphen aufgeführt. Es basiert auf der Faszination des Komponisten für die Gehirnforschung und auf Haydns Oratorium "Die Schöpfung".

Einleitend zu dieser Aufführung gab es eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Dr. Manfred Biskup (Anthropologe und Co-Leiter von Dance Identitty Pinkafeld) mit Dr. Erwin Fiala (Kultur- und Medienphilosoph von der Uni Graz) und VGT-Obmann DDr. Martin Balluch.

Zentrale Themen waren die Frage des freien Willens und der Grenzen der naturwissenschaftlichen Erklärungsmöglichkeiten. Das Bewusstsein scheint ausserhalb dieser Grenzen zu liegen, gleichzeitig nimmt man aber oft an, als ob es wissenschaftlich belegt sei, dass Tiere kein Bewusstsein hätten und dass man sie daher beliebig benutzen könne. DDr. Balluch erklärte, warum das Bewusstsein von Tieren klar nachweisbar sei und dass diese Frage weder den PhilosophInnen noch der Religion überlassen werden dürfe, die beide in der Vergangenheit schon verschiedensten Gruppen das Bewusstsein bzw. eine Seele abgesprochen hätten. Die Hirnforschung habe mit ihren Ergebnissen sich selbst die moralische Grundlage entzogen, weil ihre Experimente an Tieren gezeigt haben, dass Tiere wie Menschen empfinden können und daher diese Argumente unmoralisch sind.

Bevor dann das Musiktheater vorgeführt wurde, sprach der Autor des Librettos, Andreas Unterweger, und der Verantwortliche für die Visuals-Videosequenzen, Johann Steinecker, über die Hintergründe ihrer Arbeit.

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