Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.12.2010)
Wien, am 13.12.2010Schmackhafte Aussichten: Kritik an industrieller Nahrungsmittelproduktion
Das Alternativreferat lud an die Uni Graz
So hätte sich die SOKO gegen den Tierschutz und jene, die sie ausgelöst haben, das Ergebnis sicher nicht vorgestellt. Das Institut für Bergbauernfragen, finanziert vom Landwirtschaftsministerium, lud den VGT-Obmann ein, zu deren neuestem Buch "Schmackhafte Aussichten" ein Kapitel beizutragen. Aus Solidarität gegen die ungerechte Verfolgung, wie die HerausgeberInnen betonen.
Und so fand sich am 10. Dezember 2010 DDr. Balluch neben einer Herausgeberin dieses Buches und neben einem Bauern, der selbst Rinder hält, auf einem Podium an einem vom Alternativreferat organisierten Diskussionsabend wieder.
Das Grundthema dabei: eine Kritik an der industriellen Massenproduktion von Nahrungsmitteln und ein Plädoyer für die Selbstproduktion bzw. die regionale Produktion in kleinen Einheiten. Und da passt natürlich die Kritik des VGT an der industriellen Massentierhaltung wunderbar dazu.
So wurde mehr als 2 Stunden lang intensiv diskutiert. Und neben der Kritik an der Ausbeutung von landwirtschaftlichen Arbeitskräften mit Migrationshintergrund und der Übernutzung des Bodens konnte jetzt auch eine Kritik an der brutalen Tiernutzung laut werden. Und das vor einem Publikum, das normalerweise nicht vom Tierschutz her motiviert ist.
Der interessante Abend wurden durch ein vegan-biologisches Buffet in gemeinsamer Diskussion beschlossen, das die ÖH zur Verfügung gestellt hatte.