Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.12.2010)
Wien, am 15.12.2010Fiakerpferde – raus aus der Stadt!
Erschreckende Unfälle in den letzten Wochen bestätigen die Forderung des Tierschutzes
Schneefahrbahn, überall rutschig, eiskalt – die meisten Menschen würden am liebsten zu Hause bleiben und im Radio wird durchgesagt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Aber die Fiakerpferde stehen auch unter diesen Bedingungen auf ihren Standplätzen in der inneren Stadt. Erst vor gut einer Woche ist am Ring in der Nebenfahrbahn ein Pferd im Matsch ausgerutscht und musste von der Feuerwehr geborgen und mit dem Pferdeanhänger abtransportiert werden. Am Sonntag ist am Heldenplatz ein erst sechs Jahre altes Pferd zusammengebrochen und gestorben.
Wie viele Pferde müssen noch sterben oder sich verletzen bis der Ernst der Lage erkannt wird. Die Gefahr, die für Pferde und natürlich auch für Menschen besteht, wird leider meist heruntergespielt.
Was haben Pferde in einer modernen Großstadt eigentlich zu suchen – NICHTS. Aus Tierschutzgründen und auch aus sicherheitstechnischen Gründen wäre ein Verbot von Fiakerpferden die beste Lösung.
Seit Jahren fordert der Tierschutz ein Ende dieser Tierqualtradition
Der Verein Gegen Tierfabriken VGT hat mit zahlreichen PolitikerInnen und zuständigen Personen gesprochen, doch immer wieder ist das liebe Geld mehr wert als der Schutz der Tiere. Denn solange mit dem Bild der Fiaker TouristInnen nach Wien gelockt werden können, müssen die Pferde weiterhin ihr tristes Schicksal ertragen.
Sind endlich wirkliche Verbesserungen für die Pferde in Sicht?
Die neue Tierschutzstadträtin Mag. Ulli Sima, SPÖ sieht das Problem und möchte mit nicht angekündigten Kontrollen und einem umfassenden Gesamtpaket den Pferden ein artgerechtes Leben garantieren. Ein artgerechtes Leben kann aber nicht das Dasein als Fiakerpferd sein. Wir hoffen bei Gesprächen über die Fiakerproblematik als Vertretung des Tierschutzes Gehör zu bekommen.
Internationaler Aktionstag
Am 4. Dezember gab es wieder den zweimal jährlich stattfindenden internationalen Aktionstag für eine Ende der Fiakerindustrie. Weltweit wurden Demos und Medienaktionen abgehalten. Der Verein Gegen Tierfabriken beteiligte sich an diesem Protest und hielt am Wiener Stephansplatz eine Kundgebung über das traurige Schicksal der Fiakerpferde ab.
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