Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.04.2011)
Wien, am 15.04.2011Junge Ratten und Mäuse suchen ein Zuhause!
23 Rattenmädchen, 12 Rattenbuben und 65 weibliche Mäuse warten jetzt auf ihre 2. Chance: Ein liebevolles Zuhause!
Wie schon letzten Herbst, ist es zwei engagierten Menschen unabhängig voneinander gelungen, genehmigte Freilassungen von Ratten und Mäusen aus Laboratorien zu erwirken. Der Verein Gegen Tierfabriken unterstützt diese Initiative und möchte erneut mithelfen diese sozialen und freundlichen Tiere zu vermitteln.
Mäuse
Es ist so einfach den kleinen Nagern
eine 2. Chance im Leben zu schenken. Ein günstiges
Terrarium ist schnell gebaut, zb indem man sich
im Baumarkt Plexiglas und Lochplatten zuschneiden
lässt und mit breitem Klebeband ganz ohne Bohren
zuhause zusammensetzt. Bei Gefahr von außen
– zb durch eine Katze – kann als Deckel zb ein
stabiles Gitter verwendet werden, Hauptsache
die Luftzufuhr ist gegeben. Das erwähnte breite
Klebeband tut auch exzellente Dienste als Deckelscharnier!
Käfige gibt es natürlich auch in der Tierhandlung
jedoch kann es bei jungen Mäusen durchaus passieren,
dass sie durch die Gitterstäbe passen! Bei den
ausbruchssichereren Terrarien sollte man jedoch
auf genügen Luftzufuhr (aber keine Zugluft)
achten!
Bezüglich der Größe des neuen Zuhauses
kann für Mäuse dieser Calculator eine Richtlinie
darstellen: www.mauscalc.de
Wenn Sie jungen weiblichen Mäusen (weiß oder schwarz) ein schönes Zuhause schenken möchten, schreiben Sie an ehsansuleiman@gmx.at – der engagierte Tierschützer gibt auch gerne Tipps zur Haltung.
Ratten
Diese freundlichen Nager haben natürlich
auch den Wunsch nach einem geräumigen Heim mit
gelegentlicher oder auch ständiger Möglichkeit
des Auslaufs im Zimmer. Die geselligen Tiere
wollen so wie auch Mäuse keinesfalls alleine
gehalten werden. Dies sieht sogar das Gesetz
für alle sozialen Heimtiere vor! Die 23 Rattenmädchen
und 12 Rattenbuben sind nicht älter als 8 Monate,
weiß und anfangs verständlicherweise noch recht
scheu. Doch mit viel Geduld und liebevollen
Gesten können auch diese schicksalsgebeutelten
Wesen zu anhänglichen Freunden werden.
Wenn Sie ein wenig Liebe, Zeit und Raum für diese intelligenten Tiere übrig haben, schreiben Sie an elisabeth.kodys@chello.at oder rufen Sie Elisabeth einfach an! Tel.: 0664/5150100 (nur abends erreichbar bzw sie ruft abends zurück!)
Die Initiative Second Life für Labortiere, finden Sie hier.
+++++++DER VGT
DANKT ALLEN LEBENSRETTERN UND LEBENSRETTERINNEN!+++++++
Durch
das Engegement und die Initiativen von Ehsan
und Elisabeth konnten allein seit letzten Oktober
hunderte Mäuse und Ratten aus dem Labor legal
befreit werden – Lebewesen, die nach erduldeten
Versuchsreihen – für wertlos erklärt – der sicheren
Tötung entgegen sahen. Doch jedem dieser Tiere
steht ein Recht auf Leben und ein liebevolles
Zuhause zu – der Verein Gegen Tierfabriken hilft
gerne bei der Suche und freut sich über jedes
gerettete Lebewesen!