Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.04.2011)
Graz, am 18.04.201124 Stunden Kastenstandmarathon
Eingesperrte Aktivistin nach 24 Stunden endlich wieder frei - wann ist es für die Schweine so weit?
24 Stunden harrte eine Grazer Aktivistin im Kastenstand aus, um die PassantInnen über diese tierquälerische Praxis in der Schweinezucht zu informieren.
Heute Vormittag beteiligten sich 30 Tierschutz-AktivistInnen an einem Protestumzug durch die Grazer Innenstand. Dabei wurden 2 Meter große Buchstaben getragen, auf denen dann "STOPP KASTENSTAND" zu lesen war. Mittels Megafon wurden die PassantInnen über Sinn und Ziel der Aktion informiert. Zuerst wurde vor dem Landhaus eine Ansprache gehalten, das Ziel war die Landwirtschaftskammer.
Unterschriften wurden übergeben
Dipl. Ing. Johann Bischof, Mitarbeiter der
steirischen Landwirtschaftskammer (Tierhaltung),
nahm freundlicherweise unsere Unterschriften,
die in den 24 Stunden gesammelt wurden, entgegen.
Die AktivistInnen wurden in den Innenhof der
Kammer eingeladen, wo eine Stunde lang leidenschaftlich
zu allen möglichen Aspekten der Tierhaltung
diskutiert wurde. David Richter, Kampagnenleiter
des VGT in der Steiermark: "Die Positionen
von Tierschutz und Landwirtschaft sind naturgemäß
recht konträr. Deshalb ist es besonders wichtig,
die verschiedenen Standpunkte zu diskutieren
und Kompromisse zu finden. Die Gruppe der KonsumentInnen
spielt hier eine entscheidende Rolle, denn sie
ist es im Endeffekt, die über die Qualität der
Tierschutzstandards in Österreichs bestimmt.
Unsere Forderung an die Landwirtschaft ist deshalb
mehr Transparenz und Ehrlichkeit den KonsumentInnen
gegenüber."