Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.04.2011)
Wien, am 30.04.2011"Kastenstandverbot jetzt!" - Riesendemozug durch die Wiener Innenstadt
Um für Tierrechte und ein absolutes Verbot der körpergroßen Käfige für Zuchtsauen zu protestieren, trafen sich heute über 350 Leute und zogen mit Trommeln, Sprechchören und vielen Transparenten durch Wien
Das Tierleid der Intensivtierhaltung findet hinter gut abgeschotteten Mauern statt, so gut wie nie bekommen die BürgerInnen ihr tägliches Schnitzel als das, was es ist, nämlich ein fühlendes, leidensfähiges Lebewesen, das leben will, zu Gesicht. Dafür sorgt schon eine bunte Werbung, die Kastenstände, betäubungslose Ferkelkastration und einstreulose Vollpaltenböden völlig ausklammert. Und wenn sie es schön verpackt im Supermarkt finden, dann kann niemand mehr glauben, dass es solche tierquälerischen Praktiken in Österreich gibt. Und so haben sich heute über 350 hochmotivierte Menschen zusammengefungen, um lautstark auf dieses versteckte Tierleid aufmerksam zu machen!
Über viele Stunden erklangen die Sprechchöre in der Wiener Innenstadt: "Könnt ihr die Schreie der Tiere nicht hören, wir müssen eure Ruhe stören! - Es hat gelebt, geatmet so wie wir, Fleisch ist ein Stück ermordetes Tier".
Der Demozug hielt auch vor Geschäften mit besonders tierquälerischer Geschäftspolitik, wie z.B. Kleider Bauer, Hämmerle aber auch Supermärkten, die durch ihre schöngefärbte Werbung ihren KundInnen eine heile Tierwelt vorgaukeln.