Praktikable Alternativen zum Kastenstand längst etabliert! - vgt

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Praktikable Alternativen zum Kastenstand längst etabliert!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.05.2011)

Wien, 11.05.2011

Der VGT reagiert damit auf eine Aussage der Schweinebauern und warnt die Politik: neue IFES-Umfrage zeigt, dass den WählerInnen Tierschutz mehrheitlich wichtig ist

Der VGT reagiert damit auf eine Aussage der Schweinebauern und warnt die Politik: neue IFES-Umfrage zeigt, dass den WählerInnen Tierschutz mehrheitlich wichtig ist

In der Kastenstanddebatte behauptet der Verband Österreichischer Schweinebauern VÖS, dass es zum Kastenstand keine praktikable Alternative gebe. „Falsch“, antwortet VGT-Obmann DDr. Martin Balluch, „Alternativen gibt es genug. In Schweden sind Kastenstände und Abferkelgitter seit 1988 verboten und Schweden ist ein EU-Land. In Schweden gibt es dennoch keine erhöhten Ferkelverluste und im Frischfleischsektor bietet die Schweinefleischproduktion zu 100% Selbstversorgung.“

Dieses Foto zeigt einen echten Ferkelschutzkorb, der um das Ferkelnest angelegt ist. Das Abferkelgitter in Österreich ist, umgekehrt, ein körpergroßes Eisengitter um das Muttertier.

Univ.-Prof. Bo Algers vom Institut für Tierumwelt und Gesundheit an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften bestätigte dem VGT im Gespräch, dass diese Abferkelbuchten ohne Kastenstand bestens funktionieren. Im Gegensatz zur Kastenstandhaltung in Österreich können sich die Mutterschweine in Schweden um ihren Nachwuchs kümmern und deshalb überleben ohne Kastenstand mehr Ferkel, nicht weniger.

Der VGT-Obmann weiter: „Unsere IFES-Umfrage enthält auch eine Botschaft an die Politik. Auf die Frage, wie wichtig Tierschutz für die Wahlentscheidung österreichischer WählerInnen ist, sagten nämlich 28% ‚sehr wichtig‘ und 41% ‚ziemlich wichtig‘, aber nur 21% ‚eher nicht wichtig‘ und 7% ‚gar nicht wichtig‘. D.h. mehr als 2/3 aller österreichischen WählerInnen schaut der Politik auf die Finger, wie sie in Tierschutzfragen entscheidet. Sollte daher das von mehr als 80% der BürgerInnen gewünschte Kastenstandverbot nicht kommen, wird der VGT bei der nächsten Wahl deutlich machen, wer dafür verantwortlich war!“

Ergebnis in Tabellenansicht:
http://www.vgt.at/presse/news/2011/20110511IFES_wahl.pdf

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