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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.09.2011)

Wien, am 21.09.2011

Tierschutz konfrontiert Minister Berlakovich bei dessen heutiger PK

Berlakovich solle endlich einen Kompromiss für die Reduktion der Schweine-Kastenstandhaltung beim Abferkeln bieten

In der Frage der Kastenstandhaltung ließ Landwirtschaftsminister Berlakovich bisher nur die Schweineindustrie für sich sprechen, eine eigene Meinung brachte er nicht vor. Nach einem einzigen Gespräch Ende Juli mit Minister Stöger ließ er die Verhandlungen platzen. Deshalb unterbrachen heute TierschutzaktivistInnen eine Pressekonferenz von Berlakovich auf der Hohen Warte in Wien zum Thema Nachhaltigkeit. Zwei Transparente wurden vor sein Pult gehalten und ein Sprecher klärte über die Rolle von Berlakovich in der Frage der Kastenstände auf. Die TierschützerInnen forderten, Berlakovich möge endlich einen ernsthaften Kompromissvorschlag zur Reduktion der Kastenstandhaltung für Mutterschweine in der Abferkelbucht vorbringen, dem zentralen Anliegen des Tierschutzes. Bisher war die Schweineindustrie nur zu einer Reduktion der Zeit im Kastenstand für die Mutterschweine während der Schwangerschaft im sogenannten Deckstall bereit. Der Kastenstand in der Abferkelbucht während der Geburt und des Säugens ist für die Schweineindustrie – und damit für Minister Berlakovich – ein Verhandlungstabu.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch: „Die Beziehung von Minister Berlakovich zur Tierindustrie ist offensichtlich zu stark, um sich eine eigene, unabhängige Meinung anzueignen. Es reicht aber nicht für einen Landwirtschaftsminister, einfach Sprachrohr einer Lobby zu sein. Die Volksanwaltschaft hat in ihrer Missstandsfeststellung explizit die Kastenstandhaltung der Mutterschweine im Abferkelstall als gesetz- und verfassungswidrig kritisiert. Dazu gab es bisher keinen einzigen Kompromissvorschlag seitens der Schweineindustrie. 80% der Bevölkerung fordern aber ein Kastenstandverbot, Wissenschaftler von den Universitäten für Bodenkultur und für Veterinärmedizin bestätigen die Tierquälerei in der Kastenstandhaltung und die Existenz von Alternativen. Statt dauernd die anderen als ‚radikal‘ zu verunglimpfen sollten die Sprecher der Schweineindustrie ihre eigene radikale Position überdenken und die Vernunft walten lassen. Ein Kompromiss muss gefunden werden, mit Betonkopfmentalität kommen wir nicht weiter!“

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