Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.10.2011)
Linz, am 12.10.2011OÖ gegen Schweine-Kastenstände – Landwirtschaftsminister schweigt
Linzer Tierschützerin bereits seit 3 Stunden in Kastenstand am Hauptplatz der OÖ Landeshauptstadt – Berlakovich blockiert Verhandlungen
Kastenstände: 1,9m lang – 65cm breit - 1m hoch. Kein Lebensraum für einen Menschen, auch nicht für 24 Stunden. Dennoch will sich eine Linzer Idealistin solange in diesen körpergroßen Käfig einsperren lassen, mitten am Hauptplatz, aus Solidarität mit den 300.000 Mutterschweinen, die in Österreich lebenslang dieser Bewegungseinschränkung ausgesetzt werden.
80 % der Menschen in Österreich wollen ein Kastenstandverbot, doch Landwirtschaftsminister Berlakovich blockiert es
Die Volksanwaltschaft bezeichnet Kastenstände als tierschutzgesetz- und damit verfassungswidrig, doch Berlakovich schweigt seit 13 Monaten dazu beharrlich. Die Nutztierwissenschaft hat bestätigt, dass Kastenstände Tierquälerei sind, doch Berlakovich nennt sie artgerecht. Die Schweiz und Schweden beweisen, dass Alternativen existieren, doch Berlakovich schaut weder rechts noch links und steckt den Kopf in den Sand.
VGT
Obmann DDr. Martin Balluch, ebenfalls
vor Ort in Linz: “Wir warten seit 8 Monaten
auf eine Reaktion von Minister Berlakovich
auf den Kompromissvorschlag zur Einschränkung
von Kastenständen durch Minister Stöger.
Doch Berlakovich sagt weder Muh noch
Mäh. Was ist das für ein Landwirtschaftsminister,
der in zentralen Fragen der Landwirtschaft
keine eigene Meinung äußert und keine
Gesprächsbereitschaft zeigt? Wir brauchen
keine Tierindustrie-Lobbyisten auf der
Regierungsbank, sondern verantwortliche
PolitikerInnen!“