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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.04.2012)

Wien, am 10.04.2012

Landwirtschaftskammer will Fakten zu Tierfabriken geheim halten

VGT reagiert auf Aussendung der Landwirtschaftskammer NÖ nach zwei Beiträgen über Masthuhnfabriken im ORF

In einer Aussendung bezeichnet die ÖVP-Landwirtschaftskammer NÖ den VGT als „selbsternannte Tierschutzaktionisten“ und meint „Der Einfluss von VGT-Chef Balluch auf den ORF ist offensichtlich“, nachdem dort 2 Beiträge über die Zustände in Österreichs Masthuhnfabriken ausgestrahlt worden waren. „Offensichtlich wünscht sich die Tierindustrie ein Totschweigen der Massen- und Intensivtierhaltung“, kontert VGT-Obmann DDr. Martin Balluch, „die KonsumentInnen sollen weiterhin mit einer Werbeidylle glücklicher Nutztiere für dumm verkauft werden. Der ORF sendet solche kritischen Beiträge, weil die große Mehrheit der Menschen am Schutz von Masthühnern sehr interessiert ist, wie sowohl die von uns in Auftrag gegebenen Umfragen als auch das EU-Barometer bestätigen. Die Menschen in Österreich wollen keine Massentierhaltung mit ständigem Medikamenteneinsatz und schädlicher Klimawirkung mehr!“

Der VGT-Obmann weiter: „Dass die Menschen aus Systemzwängen heraus weiterhin Massentierhaltungsprodukte kaufen, zeigt nicht ihre Einstellung. Selbst die Herren der Landwirtschaftskammer werden gegen Kinderarbeit und Sweatshops sein, und trotzdem Produkte multinationaler Konzerne kaufen, die unter genau solchen menschenrechtswidrigen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden. Würde die Landwirtschaftskammer, statt mit ihrem Geld mich und den VGT zu klagen, tiergerechte Betriebe fördern, würden die 80% der € 2,5 Milliarden Subventionen für die Tierproduktion jährlich, statt den großen Tierfabriken in den Rachen geschoben, an tierfreundliche Kleinbetriebe vergeben und würde die Fleischwerbung der AMA nur auf tierschutzkonforme Produkte beschränkt sein, könnte man das System rasch zum Besseren verändern und die KonsumentInnen würden sofort erleichtert mitziehen. Anstelle die katastrophale Situation im österreichischen Tierfabriksalltag zu verschleiern und zu verheimlichen, wäre eine Reformoffensive in der Tierhaltung im Sinne der Mehrheit der Menschen und daher das demokratische Gebot der Stunde.“

Der VGT-Obmann schließt: „Mit der als Beleidigung gedachten Propagandaphrase ‚selbsternannte Tierschutzaktionisten‘ aus dem Mund des ÖVP-Lobbyismus entlarvt sich die Landwirtschaftskammer als elitär und demokratiefeindlich. Sind denn nur staatlich ernannte ‚KritikerInnen‘ zulässig? Sehen so in den Augen der ÖVP die mündigen BürgerInnen aus? Das Schreckgespenst der anachronistischen ÖVP-Betonköpfe: ein selbst organisierter Widerstand gegen Korruption, Machtmissbrauch und Tierverachtung. Die Rechnung wird dieser Partei für ihre Politik, die Lebensqualität und Mehrheitsmeinung ignoriert, bei der nächsten Wahl präsentiert.“

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