Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.09.2012)
Wien, am 18.09.2012Am Höhepunkt der Verhandlungen: Podiumsdiskussion zum neuen Tierversuchsgesetz
Die Interessensvertretungen aus Tierschutz und Pharmaindustrie, die Parteien, die Wissenschaft und das Wissenschaftsministerium stellen sich einer öffentlichen Diskussion
WANN:
Montag 24. September 2012, 18-21 Uhr
WO: Hörsaal 3D im 3. Stock des NIG, Institut
für Philosophie der Uni Wien, Universitätsstraße
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Die EU-Richtlinie 2010/63 verpflichtet Österreich bis 10. November 2012 eine Reform des Tierversuchsgesetzes durchzuführen. Diese Richtlinie erlaubt zwar keine strengeren nationalen Bestimmungen, aber nichtsdestotrotz gibt es Freiräume in der Umsetzung, insbesondere bei den Genehmigungsverfahren für Tierversuche und bei der Kontrolle des Gesetzes. Während die Tierversuchsseite einen möglichst geringen bürokratischen Aufwand wünscht und ansonsten mit dem Abzug vom Wissenschaftsstandort Österreich droht, fordert die Tierschutzseite umfassende Kontrollen, ein strenges Genehmigungsverfahren und insbesondere eine Oberkontrolle durch eine Versuchstier-Ombudsschaft. Wie stehen die Parteien dazu, und wie das Wissenschaftsministerium?
Für 91% der Bevölkerung ist ein strenges Tierversuchsgesetz ein sehr wichtiges oder wichtiges Anliegen. Die Diskussion verspricht also sehr interessant zu werden!