40 VGT-AktivistInnen halten am Riemerplatz in St. Pölten tote Versuchstiere im Arm - vgt

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40 VGT-AktivistInnen halten am Riemerplatz in St. Pölten tote Versuchstiere im Arm

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.10.2012)

Wien, 17.10.2012

Die TierschützerInnen wollen mit ihrer Aktion darauf hinweisen, dass alle 3 Minuten ein Tier in unnötigen Tierversuchen stirbt – solange keine strengen Kontrollen eingeführt werden

Die TierschützerInnen wollen mit ihrer Aktion darauf hinweisen, dass alle 3 Minuten ein Tier in unnötigen Tierversuchen stirbt – solange keine strengen Kontrollen eingeführt werden

Die Reform des 23 Jahre alten Tierversuchsgesetzes steht an, eine EU-Richtlinie erzwingt die Umsetzung bis 10. November 2012. Doch das Wissenschaftsministerium hat die Verhandlungen abgebrochen, die Pharmalobby verweigert die öffentliche Diskussion. Streitpunkt der Verhandlungen sind strenge Kontrollen, die von Tierschutzseite und SPÖ gefordert werden, um das bestehende Vollzugsdefizit im Tierversuchsbereich zu bekämpfen. Die Pharmalobby, die diese Forderung als „unnötige bürokratische Hürde“ bezeichnet, will zusammen mit der ÖVP strenge Kontrollen verhindern. Deshalb präsentierten heute 40 AktivistInnen des VGT am Riemerplatz in St. Pölten 40 Nagetiere und Kaninchen, die in österreichischen Tierversuchslabors missbraucht worden waren, der Öffentlichkeit, um auf die Notwendigkeit von strengen Kontrollen hinzuweisen.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: „Unnötige Tierversuche können nur dann ausgesondert und verboten werden, wenn es strenge Kontrollen gibt. Doch die Pharmalobby weiß genau, warum sie strenge Kontrollen verhindern will. Momentan werden ausnahmslos alle beantragten Tierversuche genehmigt, nur 2% der Labors pro Jahr kontrolliert, Beanstandungen nach dem Tierversuchsgesetz nicht verfolgt. Wir fordern ein Ende der Narrenfreiheit im Tierversuchsbereich. Eine objektive Schaden-Nutzen Abwägung für jeden Versuch mittels Kriterienkatalog, Veröffentlichung der Versuchsabläufe, rückblickende Bewertung und Oberkontrolle durch eine Versuchstier-Ombudsschaft würden dem endlich einen Riegel vorschieben. 80% der Menschen unterstützen laut einer aktuellen Umfrage diese Tierschutzforderungen. Wir rufen daher das Wissenschaftsministerium dazu auf, der Mehrheitsmeinung entsprechend strenge Kontrollen von Tierversuchen zuzulassen.“

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