VGT-Obmann referiert zum neuen Tierversuchsgesetz auf der BOKU in Wien - vgt

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VGT-Obmann referiert zum neuen Tierversuchsgesetz auf der BOKU in Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.10.2012)

Wien, 23.10.2012

Überfüllter Hörsaal beweist: das Thema interessiert die Öffentlichkeit brennend, 91% der Menschen finden ein strenges Tierversuchsgesetz ziemlich wichtig oder sehr wichtig

Überfüllter Hörsaal beweist: das Thema interessiert die Öffentlichkeit brennend, 91% der Menschen finden ein strenges Tierversuchsgesetz ziemlich wichtig oder sehr wichtig

Am 18. Oktober 2012 lud die Katholische Hochschulgemeinde den VGT-Obmann zu einem Vortrag über Tierversuche und das anstehende Tierversuchsgesetz an die Universität für Bodenkultur BOKU in Wien ein. Die Diskussion über dieses Gesetz heizt momentan österreichweit die Gemüter auf, soll es doch den Status Quo für die nächsten Jahrzehnte bei Tierversuchen festlegen. Überall im Tierschutzbereich gibt es sukzessive
Verbesserungen, nur bei Tierversuchen möchte man den momentanen Wildwuchs - alle Tierversuchsanträge werden ausnahmslos genehmigt - beibehalten und einen Fortschritt aktiv verhindern. Überall im Tierschutzbereich gibt es Tierschutz-Ombudsschaften, nur für Versuchstiere wird deren Installierung brutal behindert. Und das, ohne Argumente zu liefern - man will einfach nicht und Punkt.

Diese und viele andere Aspekte der Debatte um ein neues Tierversuchsgesetz beleuchtete der VGT-Obmann in seinem Vortrag. Das Interesse war sehr gross, die ZuhörerInnen mussten auf dem Boden und am Fensterbrett sitzen, weil alle Stühle besetzt waren. Auch die anschließende Diskussion zeigte, dass Tierversuche niemanden kalt lassen.

Dabei sind die Argumente des Tierschutzes und des VGT nicht nur leicht nachvollziehbar sondern auch unwiderlegbar. Deshalb weigert sich auch die Tierversuchsseite bisher beharrlich, mit dem Tierschutz öffentlich über diese Frage zu diskutieren. Mehrere Podiumsdiskussionen wurden vom VGT organisiert, doch immer fand sich kein einziger Sprecher und keine einzige Sprecherin der Tierversuchsseite, um sich der Diskussion zu stellen. Lebendige Demokratie lebt aber von der öffentlichen Diskussion. Dankenswerter Weise hat nun die SPÖ eine Initiative gestartet, um ab dem 14. November Delegationen von Tierschutz- und Tierversuchsseite einen Dialog zu bieten. Wir werden sehen, ob sich ein gemeinsamer Kompromiss finden lässt - und ob das ÖVP Wissenschaftsministerium überhaupt bereit ist, etwaige Ergebnisse dieser Gespräche in denEntscheidungsprozess aufzunehmen.

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