Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.12.2012)
Wien, 02.12.2012
Am 6. Dezember wird Tierversuchsgesetz im Parlament beschlossen - die SPÖ hat es in der Hand noch Verbesserungen zuzulassen.
Am 6. Dezember wird Tierversuchsgesetz im Parlament beschlossen - die SPÖ hat es in der Hand noch Verbesserungen zuzulassen.
Seit letzten Samstag ruft der VGT dazu auf, sich an die Nationalratsabgeordneten der SPÖ zu wenden. Der Verein hat für diesen Zweck ein praktisches Portal eingerichtet, von dem man mit einem Klick alle SPÖ-Abgeordneten per Email erreichen kann:
Emailappell an die SPÖ-Abgeordneten
Hintergrund des Aufrufs ist, dass die Opposition bereit wäre einige wenige aber wichtige Änderungen im Sinne des Tierschutzes mitzutragen. Die SPÖ hätte es daher in der Hand: Denn selbst eine Stimmenthaltung in diesen Fragen würde genügen, um die Verbesserungen im Sinne der Tiere umzusetzen.
Zur Diskussion stehen folgende Nachbesserungen des Tierversuchsgesetzes:
- Fachkommissionen statt Einzelpersonen sollen für die Genehmigung von Tierversuchen zuständig sein. In allen vergleichbaren europäischen Ländern sind Fachkommissionen mit dieser Aufgabe betraut.
- Veröffentlichungspflicht, die auch das Tierleid und den Versuchsablauf umfasst
- Verbot von Tierversuchen, die schweres Leid verursachen, das lange anhält und nicht gelindert werden kann
- rückblickende Bewertungen für alle Tierversuche
- Parteienstellung der Tierschutz-Ombudspersonen im Genehmigungsverfahren
