Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.12.2012)
Wien, am 04.12.2012Weltweite Proteste: Fiaker sollen Geschichte werden!
Am 1. Dezember fand der internationale Aktionstag für ein Ende der Fiakerindustrie statt.
Seit 2008 wird 2 Mal jährlich zum internationalen Aktionstag aufgerufen. Alle MitstreiterInnen der Koalition für ein Ende der Fiakerindustrie (Horses without carriages international – global support for a ban on horse drawn carriages) gehen weltweit auf die Straße und erheben ihre Stimme für die Fiakerpferde. Sie wollen auf unterschiedliche Art und Weise auf das triste Schicksal vieler Pferde hinweisen, die noch immer als Touristenattraktion „verwendet“ werden.
Diese Form der Ausbeutung ist leider in vielen Städten noch Alltag. Die Pferde stehen täglich stundenlang eingespannt in der Kutsche ohne die Möglichkeit einen freien Schritt zu setzen in der Hitze oder der Kälte, sie müssen inmitten des Stadtverkehr ihre Runden drehen: Abgase, Lärm, tausende Menschen, harter Asphalt. Eine Qual für das Fluchttier Pferd!
Immer mehr Menschen sehen in dieser Tradition Tierquälerei und versuchen Verbesserungen für die Pferde und schlussendlich ein absolutes Verbot der Fiakerei zu bewirken. Durch Kundgebungen, Protestschreiben, Flyerverteilen, Aktionen und Demonstrationen wollen sie Menschen aufrütteln und zum Umdenken bewegen.
Auch der Verein Gegen Tierfabriken VGT beteiligt sich bei dieser internationalen Koalition und AktivistInnen standen auch bei uns in Wien am Samstag am Stephansplatz mit Pferdemasken verkleidet und teilten Flugblätter in verschiedenen Sprachen aus, um auf das Leid der Pferde hinzuweisen. Es wurden auch Unterstützungserklärungen für ein Ende der Fiakerei in Wien gesammelt.
Verbot der Fiakerei in Israel
Es
gibt weltweit einige Städte, wo das Fiakergewerbe
schon verboten ist (z. B.: Las Vegas,
Paris, SantaFe,...). Nun kommt aber erstmals
ein Verbot, das für einen ganzen Staat
gilt – in Israel!
Wir sollten uns hier Israel als Vorbild
nehmen und weiterarbeiten für eine fiakerfreie
Welt!