Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.12.2012)
Wien, am 04.12.2012Internationaler Tag der Tierrechte: VGT fordert Respekt gegenüber Tieren
In Anlehnung an den Tag der Menschenrechte eingeführt, möchte der Gedenktag zu Tierrechten Menschen wachrütteln: „Es liegt in unser aller Hand“!
Gleich und gleicher
Was
haben Hunde und Schweine gemeinsam?
Sie sind Tiere! Was unterscheidet
sie? Ihre Lebenschancen.
Während die einen oft geschätzt werden
und viele HundefreundInnen eine Menge
Geld für das Wohlergehen ihrer Schützlinge
ausgeben – sind die anderen Nutztiere,
die in engen Gefängnissen eigentlich
nur darauf warten, gewinnbringend
vermarktet, verkauft, getötet und
verspeist zu
werden.
Tierrechte und ihre Bedeutung
„Es geht nicht um abstruse Forderungen
wie Stimmrecht für Tiere oder das
Recht auf Bildung. Es geht schlicht
um das
Recht auf physische und psychische
Unversehrtheit“ so der Geschäftsführer
des Vereins Gegen
Tierfabriken (VGT), Harald Balluch.
„Ob Nutz-, Heimtier oder Mensch –
alle haben
die Fähigkeit, Schmerz, Trauer, Angst
und Freude zu empfinden. Sehnsucht
nach Artgenossen, Mutterliebe – all
das sind
Grundbedürfnisse, die erfüllt sein
müssen, um sich wohlzufühlen und
nichts davon
können Nutztiere normalerweise auch
ausleben!“
Ganz im Gegenteil: Trennung von Müttern
und ihren Kindern, künstliche Besamung,
Auseinanderreißen von Freundschaften
und Zusammenpferchung von wildfremden
Artgenossen und dann der grausame
Tod im Schlachthof – das ist der
Alltag
in der ach so modernen Tierindustrie.“
Romy Anreitter, VGT: „Ihre Zukunft liegt in deinen Händen“
„Es ist dringend Zeit, ein Zeichen zu setzen! Aufzustehen, die Stimme zu erheben und 'STOPP' zu sagen. Fleisch mag lecker schmecken – aber der Preis für den kurzen Gaumenkitzel ist zu hoch. Viel zu hoch. Nicht nur für unsere Gesundheit…auch für die Umwelt, das Weltklima und für die Unversehrtheit derer, die uns anvertraut sind! Denn auch wenn es immer wieder postuliert wird: Bauern sind nicht so sehr daran interessiert, dass es ihren Tieren gut geht, wie sie daran interessiert sind, Gewinnmaximierung zu betreiben. Was heißt: wenn das Tier seine Leistung bringt, also an Fleischmasse/Gewicht/Ferkelanzahl/Michmenge zulegt, darf es auch noch nächstes Jahr in seinem Gefängnis verweilen…. Wenn nicht, geht’s ab zum Schlachthof. Der Rubel muss schließlich weiterrollen. Wenn wir damit die Umwelt und unsere Gesundheit ruinieren und Tierkinder (es sind alle Schlachttiere letztlich noch Kinder) gewaltsam aus dem Leben gerissen werden – egal!“
„Wie lange wird es uns noch egal sein?“