Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.04.2013)
Rankweil, am 10.04.2013Vorarlberger Tierschutz fordert: Tierschutz endlich in die Verfassung!
"2004 versprochen, ÖVP blockiert bis heute" klärt ein großes Transparent auf der altehrwürdigen Basilika in Rankweil auf, das heute Vormittag dort gehisst wurde
Über 60 Tierschutzorganisationen aus dem gesamten Bundesgebiet haben in einer gemeinsamen Erklärung die Politik an ihr Versprechen von 2004 erinnert, damals hat das Parlament einstimmig beschlossen, den Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere als Staatsziel in die Verfassung aufzunehmen. Jetzt hat sich dieser Forderung auch der Tierschutz in Vorarlberg angeschlossen. Mit einem großen Transparent, das an der Basilika in Rankweil gehisst wurde, wird die ÖVP gemahnt, ihre Blockadepolitik zu beenden und die Aufnahme von Tierschutz in die Verfassung noch vor der nächsten Nationalratswahl im September zu ermöglichen.
Der Sprecher vom VGT-Vorarlberg, Tobias Giesinger aus Feldkirch, kommentiert: „Schon 1996 haben 460.000 Menschen in einem Volksbegehren Tierschutz als Verfassungsbestimmung gefordert. Bei Umfragen 2004 und 2012 zeigte sich, dass 75% der ÖsterreicherInnen und sogar 79% der VorarlbergerInnen diese Forderung unterstützen. Jetzt wird es endlich Zeit, dass die ÖVP zu ihrem Versprechen steht, weil sowohl die SPÖ als auch die Opposition haben klar gesagt, dass sie die Umsetzung befürworten. Nur die ÖVP verweigert die Einberufung einer Sitzung des entsprechenden Unterausschusses im Parlament.“