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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.04.2013)

Wien, am 26.04.2013

Tierschutz in die Verfassung! AktivistInnen erinnern die ÖVP an den Parlamentbeschluss von 2004

Der Landtagswahlkampf in Tirol neigt sich dem Ende zu. Ein weiters Mal thematisierten am Donnerstag besorgte BürgerInnen im Zuge einer Wahlkampfveranstaltung von ÖVP-Landeshauptmann Günther Platter in Telfs in Tirol

Mit ihrer Blockadepolitik stellt sich die ÖVP gegen 75% aller ÖsterreicherInnen denen es ein grosses Anliegen ist, dass Tierschutz endlich als Staatsziel anerkannt wird!

Es ist die Pflicht der ÖVP- Vertretung in der Bundesländern, in Tirol eben die Pflicht von Landesvater Platter, die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung an die Bundesebene weiterzutragen. - Auch wenn Herr Platter offenbar - zumindest in der Vergangenheit- dem Thema Tierschutz nicht sehr zugetan war; Oder wie sonst wäre sein Engagement gegen die österreichische Tierrechtsbewegung in seiner Zeit als Innenminister zu erklären?

Eine Sonderkomission gegen den Tierschutz, drei Monate Gefangenschaft für 10 AktivistInnen, und schließlich ein 14-monatiger Gerichtsprozess. Auf "Gerechtigkeit" warten die Betroffenen auch nach dem Rechtskräftigen Freispruch vom Vorwurf der Bildung einer kriminellen Organisation nach § 278a bis heute vergeblich.

Auch die Tiroler Bevölkerung forderte mit dem Besuch von Platters Wahlkampfveranstaltung erneut ganz klar: TIERSCHUTZ IN DIE VERFASSUNG, JETZT! - Unterschrieben ja bereits 1996 460.000 ÖsterreicherInnen das Volksbegehren TIERSCHUTZ IN DIE VERFASSUNG!

Demokratie geht an sich von der Bevölkerung aus; Und wird in diesem Fall von der ÖVP blockiert! - Wie lange noch?

Die Veranstaltung im Rahmen der „Landeshauptmann Tour 2013“ mit ÖVP-Landesfürsten Platter war von 10:45 Uhr – 11:20 Uhr angesetzt. Es war eine Bühne aufgestellt, es gab Bierbänke, Eierspeis, Massenhaft WahlhelferInnen mit vielen Werbegeschenken. Um 10:30 Uhr Traf Günther Platter dann endlich ein und bahnte sich einen Weg durch die BesucherInnen, während er wahllos Hände schüttelte. Auch der Fotograph der Aktivistinnen, der geduldig in der Menge verharrte, wurde überraschend an der Hand gepackt und geschüttelt. Um 10:45 Uhr war es dann soweit und der Landesparteiobmann der Tiroler Volkspartei betrat die Bühne. Gleichzeitig traten auch 2 Frauen aus der Menge und platzierten sich vor der Bühne. Sie entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Tierschutz in die Verfassung!!! 2004 versprochen, ÖVP blockiert!“. Derselbe Wortlaut stand auch auf den A3 bzw. A4 Schilder, die sich die Aktivistinnen um den Hals hängten. Sofort stürmten die WahlhelferInnen und Securitybedienstete auf die friedlichen Aktivistinnen zu und wollten sie aus dem Weg schubsen und vertreiben.

Die Aktivistinnen ließen sich aber nur einige Meter von der Bühne fort drücken und verharrten dann eine halbe Stunde neben der Bühne mit Transparent und Schildern. Eine große Ansammlung von WahlhelferInnen platzierte sich vor dem Transparent, doch konnte sie weder komplett die Blicke der BesucherInnen darauf verhindern, noch deren Aufmerksamkeit auf das Anliegen. Auch ÖVP Landeshauptmann Platter versuchte die Aktion elegant zu ignorieren, doch Blickte er immer wieder nervös auf die Schilder. Und gerade während ein ÖVP-Mitarbeiter versuchte eine der Aktivistinnen mit schlechten Argumenten zum Gehen zu bewegen und meinte, dass "das mit den Wahlversprechen nicht so Wörtlich gemeint" sei, verkündete Herr Platter lautstark: „Ich verspreche nur, was ich auch halte!“.

Nach Beendigung seiner Rede wurden noch die Tiroler ÖVP- KandidatInnen auf die Bühne gebeten. Als alle zusammen oben standen und der erste der Kandidaten seine Rede beginnen wollte, legten die Aktivistinnen das Transparent zusammen, näherten sich der Bühne mit ihren umgehängten Schildern und begannen lautstark ihr Anliegen zu fordern: „Tierschutz in die Verfassung, jetzt!“.

Die VeransalterInnen, WahlhelferInnen und SecuritymitarbeiterInnen waren sichtlich überfordert und während sie vorher noch versuchten die Aktivistinnen abzudrängen verhinderten sie jetzt tatkräftig, dass 2 aufgebrachte ältere Herren auf die Aktivistinnen losgingen. Nach ca. 2 Minuten verneigten sich die engagierten Frauen und verließen die Veranstaltung.

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