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30 TierschützerInnen vor britischer Botschaft gegen Dachsmassaker

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.06.2013)

Wien, 13.06.2013

Heute Vormittag versammelten sich 30 TierschützerInnen vor der britischen Botschaft um gegen die brutale Dachstötung in England zu demonstriern. Mit Dachsmasken verkleidet, schwarz & weiß bemalt und einer rießigen Dachsfigur wollten sie so auf diese Tierschutz-Problematik aufmerksam machen. Österreich war somit das erste Land, dass auch zu Protesten aufrief und damit die englischen TierschützerInnen unterstützte.

Seit dem 1. Juni 2013 stehen Dachse in den südenglischen Grafschaften Gloucestershire und Somerset auf der Abschussliste. Sie werden als Überträger der Rinder-Tuberkulose angesehen. Ihre Population soll innerhalb von sechs Monaten um mehr als 5.000 Tiere ‚ausgedünnt’ werden. Dass dadurch die Seuche eingedämmt werden kann, muss in allerhöchstem Maße bezweifelt werden.

Aus einem Papier der vorigen britischen Regierung geht hervor, dass die Dachskeulung „no meanigful contribution“ sei, um die Bovine Tuberkulose tatsächlich einzudämmen. Schon damals mussten in einem 50 Mio. Pfund teuren Tötungsprogramm 11.000 Dachse sterben, die in Käfigen gefangen und dann erschossen wurden.

„Jetzt soll derselbe Fehler nochmals begangen werden“, sagt Yvonne Zinkl vom VGT. „Nur mit dem Unterschied, dass aus Kostengründen diesmal auf Käfige verzichtet wird und freilaufende Dachse von so genannten Marksmen abgeschossen werden; Schützen, die nicht einmal Übung haben. Schwer verletzte Tiere, die sich dahinschleppen, ehe sie sterben, werden die Folge sein. Und wozu das Ganze?“

Alexander Willer vom Tierrechtsverein CANIS fordert, dass die englische Regierung dem walisischen Beispiel folgt. „In Wales werden Dachse geimpft, was wesentlich effektiver ist. Prof. Lord John Krebs, einer der führenden TBC-Experten im United Kingdom, bestätigt, dass die Argumentation der Regierung wissenschaftlich unhaltbar sei. Diese kostspielige Alibiaktion, die Dachse zu Sündenböcken macht, um die einflussreiche National Farmers’ Union zufriedenzustellen, muss sofort aufhören.“

In London gingen vor wenigen Tagen 7.000 Menschen auf die Straße, um gegen die Keulung zu protestieren. Mit dem ehemaligen Gitarristen der Rockband Queen, Brian May, haben die Dachse einen wortstarken Fürsprecher gefunden. Und auch die oppositionelle Labour Party lehnt das Tötungsprogramm entschieden ab.

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