Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.07.2013)

Wien, am 18.07.2013

Roland Düringer ruft zu Selbstanzeige Tierschutzprozess auf!

Neben ihm unterschrieben heute auch die "Zwa Voitrotteln", die Gewinner der ORF Comedy Chance Show, die Selbstanzeige

Neben ihm unterschrieben heute auch die „Zwa Voitrotteln“, die Gewinner der ORF Comedy Chance Show, die Selbstanzeige

Seit 2006 laufen die Ermittlungen in der Tierschutzcausa, im Mai 2011 kam es zum Freispruch in allen Punkten. Doch der verbissene Staatsanwalt berief, wenn auch nur noch bzgl. Bagatelldelikten und schwerer Nötigung in 4 Fällen. Die neue Dimension: diese Nötigungen bestehen aus freundlichen Emails und einer Rede auf einer Aktionärsversammlung, von der Androhung von Straftaten ist keine Rede mehr. Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) gab dem Staatsanwalt recht und verfügte eine Wiederholung des Verfahrens am Landesgericht Wr, Neustadt.

Deshalb haben nun bereits über 1500 Personen eine Selbstanzeige unterschrieben. Diese besteht aus einem Email an die Firma Eybl, in dem der Ausstieg aus dem Pelzhandel gefordert wird, ansonsten werde es eine legale Kampagne geben. In der Neuauflage des Tierschutzprozesses sind 6 höfliche Emails an die Firma Fürnkranz mit gleichem Inhalt angeklagt. Dabei gab es gegen Fürnkranz in diesem Zusammenhang keine einzige Demonstration, keine einzige Aktion und schon gar keine Sachbeschädigung. Nur diese 6 Emails sollen also mit mindestens 6 Monaten und bis zu 5 Jahren Gefängnis bestraft werden. Heute unterschrieben auch Kabarettist Roland Düringer, das Duo „Zwa Voitrottln“, Gewinner der ORF Comedy Chance Show, und die emeritierte Strafverteidigerin und Buchautorin Dr. Katharina Rueprecht sowie der ehemalige Hauptangeklagte und VGT-Obmann DDr. Martin Balluch die Selbstanzeige.

Dr. Rueprecht führte dabei aus, dass das Urteil des OLG Wien in der Sache der Nötigung unlesbar sei. Noch nie in ihrer Karriere habe sie erlebt, dass ein Gericht – das OLG Wien – sich über das Urteil eines anderen – Richterin Mag. Sonja Arleth im Tierschutzprozess 1.0 – so abfällig geäußert hat. Das OLG, so Dr. Rueprecht, habe mit Schaum vor dem Mund sein Urteil verfasst, es sei offensichtlich, dass man unbedingt eine Verurteilung erreichen wolle, egal auf welche Weise.

Die Selbstanzeigen werden am 24. Juli der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt übergeben. Sollte es zu einer Anklage kommen, so müsse ein neuer Gerichtssaal und ein neues Gefängnis für die Masse der Angeklagten gebaut werden. Sollte es keine Anklage geben, dann könne auch die Anklage im Tierschutzprozess 2.0 nicht halten.

Pressemappe (2,7MB)

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben