Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.08.2013)
Wien, am 02.08.2013Wien: Wieder dramatischer Unfall mit Fiaker
Gestern rutschte ein Fiakerpferd auf der Rotenturmstraße aus und stürzte. Aus welchem Grund dieser Unfall passierte, ist noch ungeklärt.
Wieder einmal zeigt sich, dass die Diskussion um ein Fiakerverbot noch lange nicht zu Ende ist. Fiakerpferde leiden unter den Ansprüchen, die an sie gestellt werden, und Unfälle passieren (siehe Artikel auf heute.at).
Pferde in der Großstadt sind fehl am Platz. Die Belastung der Tiere durch Verkehr, Lärm, Abgase, Gehen auf Asphalt und die langandauernde Hitzewelle können zu Überbeanspruchung der Tiere führen. Dies alles könnten Gründe für diesen Unfall sein.
Obwohl Pferde Steppentiere sind und mit Sonne und Hitze relativ gut umgehen können, darf man nicht den Fehler machen, die Hitze einer Steppe mit der Hitze in einer Großstadt zu vergleichen. In der Stadt kommt die Abstrahlung der Häuser und des Asphalts, der sich bis 60°C aufheizen kann, erschwerend dazu. Weiters können sich Fiakerpferde im Gegensatz zu in der Steppe lebenden Pferden nicht frei bewegen, da sie im Geschirr und in der Kutsche eingesperrt sind und sich nur bewegen dürfen, wenn der Kutscher/ die Kutscherin dies erlaubt.
Ein Mindestmaß an Verbesserung für Fiakerpferde wäre ein Fiakerverbot ab 30°C, der tierschutzfreundlichste Weg wäre ein absolutes Fiakerverbot in Wien.