Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.01.2014)

Wien, am 14.01.2014

Anzeige des ÖVP-Bauernbundes gegen VGT wegen Tierquälerei: Verfassungsschutz ermittelt!

Neben Tierquälerei wird dem VGT-Obmann auch Üble Nachrede, Verleumdung und Sachbeschädigung vorgeworfen - Verhör auf der Wiener Landespolizeidirektion

Der ÖVP-Bauernbund hat sich seit langem als Sprachrohr der Tierindustrie profiliert. Massentierhaltung, intensive industrialisierte Produktion in Tierfabriken, Tierleid ohne Ende, das ist dem Bauernbund kein Problem. Doch wenn jemand die Zustände in Tierfabriken filmt und so die Öffentlichkeit darüber informiert, dann sorgt man sich plötzlich um das Wohlbefinden der in der Nacht durch Filmkameras erschreckten Schweine. Der Bauernbund hat doch tatsächlich Anzeige gegen den VGT-Obmann wegen Tierquälerei erstattet, siehe Martin Balluch's Blog.

Das Amt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung beobachtet den Tierschutz schon seit langem als staatsgefährdende Aktivität. Im jährlichen Verfassungsschutzbericht listet man im Kapitel über ,,militanten" Tierschutz ein Dutzend Verwaltungsübertretungen pro Jahr auf. Und das, obwohl die jährlichen Delikte wegen Tierquälerei mit rund 800 die aller anderen ideologisch motivierten Straftaten bei weitem übertreffen und nur noch mit denen des Rechtsradikalismus konkurrieren. Doch die VerfassungsschützerInnen haben sich in den Tierschutz verbissen, dokumentieren deren kleinste Versammlung, aber Tierquälerei bleibt ein Kavaliersdelikt. Bis nun eine Anzeige des ÖVP-Bauernbundes gegen einen Tierschützer wegen Tierquälerei aufliegt, dann schreitet man natürlich zur Tat, um diese verfassungsgefährdende Tätigkeit einzubremsen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: ,,Meiner Vorladung zum Verhör ist nicht zu entnehmen, auf welche Vorfälle sich die Anzeige bezieht. Aber dass der Verfassungsschutz nur dann wegen Tierquälerei zu ermitteln beginnt, wenn eine Regierungspartei behauptet, ein Tierschützer habe sie begangen, weist einmal mehr nach, dass es sich bei dieser polizeilichen Institution um ein politisches Instrument zur Disziplinierung kritischer BürgerInnen handelt!"

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben