Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.04.2014)
Niederösterreich, am 23.04.2014Jetzt: Engagierte BürgerInnen versuchen die sinnlose Notschlachtung der Waldviertler Kettenrinder zu verhindern
Nach angeordneter Notschlachtung: Engagierte TierschützerInnen versuchen die Blockade des Tiertransporters zum Schlachthof und Umleitung zu einem Gnadenhof.
Seit 04:30 Uhr beobachten lokale TierschützerInnen die Straße vom Ort der tierquälerischen Rinderhaltung in Eggmanns zum Schlachthof in Windigsteig wo laut Anordnung des Amtstierarztes fünf der sieben gequälten Kettenrinder – der VGT berichtete – notgeschlachtet werden sollen. Die engagierten BürgerInnen bemühen sich mittlerweile gemeinsam mit Michael Aufhauser und dem zuständigen Landesrat Maurice Androsch (SP) die Tötung der Tiere zu verhindern und einen Platz auf einem Gnadenhof zu finden.
„Es kann nicht angehen, dass es immer die Tiere sind, die das Versagen tierquälerischer HalterInnen ausbaden müssen! Warum sollen die Tiere dafür büßen, nachdem der Landwirt ihnen wochen- oder monatelang die Anbindeketten einwachsen hat lassen?“, fragt sich Elmar Völkl vom Verein gegen Tierfabriken: „Die Rinder sind alles andere als totkrank, könnten einfach medizinisch versorgt werden und verdienen einen respektvollen Lebensabend auf einem Gnadenhof! Nicht die Tiere, sondern der Tierquäler gehört hier bestraft!“
Der VGT fordert eine Aufhebung des unangemessenen Schlachtauftrags und wird eine spontane Kundgebung vor den Toren des Schlachthofes gemeinsam mit lokalen TierschützerInnen abhalten:
Wann: Heute, Mi., 23.04.2014, 10:00 Uhr
Wo: Schlachthof ALTSCHACH GMBH, A-3841 Windigsteig, Hauptstraße 5