Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.04.2014)
Wien, am 29.04.2014VGT-Vortrag bei Lions Club Kreuzenstein, NÖ
Nach den Beiträgen des Obmanns und der Tierschutzlehrerin wurde angeregt
diskutiert
Der Lions Club sei konservativ und neuen Ideen gegenüber nicht aufgeschlossen? Weit gefehlt! Auf Einladung des Präsidenten der Sektion Kreuzenstein ebendieses Clubs aus Korneuburg in NÖ referierte der VGT-Obmann Martin Balluch am 25. April 2014 im Vereinslokal, dem Restaurant Tuttendörfl, über Tierschutz und Tierethik. Solange Tiere völlig rechtlos sind und ihre Interessen juridisch gar nicht existieren und durch keine politische Institution vertreten werden, kann von Gerechtigkeit keine Rede sein. Anschließend sprach die VGT-Tierschutzlehrerin Elisabeth Sablik über die rechtliche Lage und den Umgang mit Schweinen, Legehühnern und Masthühnern in österreichischen Tierfabriken.
Im voll besetzten Veranstaltungssaal gab es natürlich kritische Anmerkungen zum Vorschlag, Tieren subjektive Rechte einzuräumen, doch die Diskussion blieb trotz manchmal gegenteiliger Auffassungen konstruktiv. Zwischen ÖkojägerIn und TierschützerIn konnten sogar Brücken des Verständnisses gebaut werden. Den erschütternden Fotos aus Tierfabriken allerdings gewann niemand etwas Positives ab. In allen Kreisen der Bevölkerung haben Massentierhaltung und Tierfabriken längst eine große Mehrheit gegen sich. Dass der SPÖ-Tierschutzminister dennoch die Hühner- und Putenmast intensivieren und die Besatzdichten drastisch erhöhen will, ist daher ein dramatischer Anachronismus, der der Entwicklung in der Gesellschaft diametral entgegen steht.
Nach 4 (!) Stunden Präsentation, Diskussion und einem Essen wurden den beiden Vortragenden je ein Abdruck einer Zeichnung der Burg Kreuzenstein von einem lokalen Künstler überreicht.