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VGT-Aktivcamp 2014 - Aktivismus lernen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.09.2014)

Niederösterreich, 24.09.2014

Manchmal sind spektakuläre Aktionen nötig, um auf Tierleid aufmerksam zu machen. Wie das geht, lernen die ehrenamtlichen AktivistInnen des VGT auf den jährlichen Aktivismuscamps. Letztes Wochenende fand dieses in Niederösterreich statt.

Manchmal sind spektakuläre Aktionen nötig, um auf Tierleid aufmerksam zu machen. Wie das geht, lernen die ehrenamtlichen AktivistInnen des VGT auf den jährlichen Aktivismuscamps. Letztes Wochenende fand dieses in Niederösterreich statt.

Wenn Tierleid unerträgliche Ausmaße annimmt oder Behörden untätig bleiben, hilft oft nur mehr eine Aktion zivilen Ungehorsams um den betroffenen Tieren zu helfen: Die Besetzung illegaler Tierfabriken, die Anhaltung tierquälerischer Tiertransporte, das Abseilen mit Transparenten, die Blockade von untätigen Ämtern mittels Ankettungen oder Tripods, aber auch die friedliche Beobachtung von Treibjagden wollen allerdings geübt sein.

Beim Verein gegen Tierfabriken sind es sehr viele ehrenamtliche AktivistInnen, die uns bei solchen spektakulären Aktionen unterstützen. Zur Vorbereitung bietet der VGT regelmäßig Aktivismuscamps ab. Letztes Wochenende fanden sich knapp 50 interessierte AktivistInnen in einem alten Vierkanthof in Niederösterreich ein, wo in Hallen oder draußen in Wald und Feld verschiedenste Tierschutzaktionen trainiert wurden:

Nach einer Vorstellung verschiedenster Methoden und rechtlicher Rahmenbedingungen von Aktionen zivilen Ungehorsams, wurden diese in der Praxis trainiert:

  • In Klettertrainings wurde die nötige Seiltechnik geübt, um sich mit einem Transparent von Gebäuden abzuseilen.

  • Der sichere Auf- und Abbau von Blockadetechniken wie dem sechs Meter hohen ,,Tripod", dem Zusammenhängen mittels ,,D-Locks" oder Stahlrohren wurde durchgespielt.

  • Im Praxisteil werden nicht nur die verschiedenen Aktionsformen geübt, sondern auch in Rollenspielen, simuliert in einem friedlichen Jagdmonitoring oder einer Tiertranportblockade, die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Parteien geübt.

  • Besonders viel Wert wird dabei auf absolute Gewaltlosigkeit und effektive Deeskaltionstechniken gelegt.

Die knapp 50 TeilnehmerInnen verbrachten drei aufregende und lehrreiche Tage und werden mit dem VGT bald bei echten Aktionen Tierquälerei stoppen!

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