Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.10.2014)
Wien, am 22.10.2014Neues Buch von Tierschützer Martin Balluch im Handel!
In ,,Der Hund und sein Philosoph" erzählt der VGT-Obmann von seinen Wildniserlebnissen mit seinem Hund und warum deshalb Tiere Rechte haben sollten
Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann vom Promedia-Verlag bestellt werden: kraft@mediashop.at
Vegetarismus boomt momentan, unter den 10 Bestsellern bei Kochbüchern sind 5 der rein pflanzlichen Küche gewidmet, verschiedene AutorInnen, von Foer über Duve und Sezgin bis Brensing, eröffnen eine neue Sicht auf die Tierethik für weite Kreise. Also nur ein weiteres Buch, das in dieselbe Kerbe schlägt, ein Aufspringen auf den fahrenden Zug?
Mitnichten! Der Autor ist seit 30 Jahren im Tierschutz aktiv und zuletzt als Hauptangeklagter im Tierschutzprozess zu einiger Berühmtheit gelangt. Schon 2005 veröffentlichte er seine Dissertation in Philosophie über Tierethik in Buchform. Doch mit ,,Der Hund und sein Philosoph" beschreitet er neue Wege. Der Ausgangspunkt ist nicht das Leid der Tiere in den Tierfabriken oder die erstaunlichen kognitiven Fähigkeiten von Schimpanse, Delfin oder Elefant. Balluch zieht seit 30 Jahren mit seinen Hunden in die Wildnis, von der arktischen Tundra über die sibirische Taiga und die rumänischen Südkarpaten bis zu den heimischen Alpen. Insbesondere mit seinem jetzigen Hund Kuksi ging er dabei durch dick und dünn, sie begegnen wilden Bären, flüchten vor einer wütenden Kuhherde und überleben eine Lawine.
Doch im alltäglichen Leben in der Wildnis entwickelt sich eine Beziehung auf Augenhöhe. Kuksi der Hund ist kein Anhängsel, kein Befehlsempfänger, keine Biomaschine, sondern ein eigenständiges Wesen. Er gestaltet die Regeln des gemeinsamen Lebens mit, er hilft in Not und bezähmt seine Affekte, wenn ihm höhere Werte, wie die gemeinsame Beziehung, wichtiger sind. Balluch schließt daraus, dass eine Revision des Mensch-Tier Verhältnisses nötig wäre. Tiere gelten seit der Aufklärung nach dem Gesetz als Sachen. Dem stellt der Autor die Vision einer Multi-Spezies Gesellschaft gleichberechtigter Wesen gegenüber.