Innsbruck: 50 Menschen gedachten heute 1 Stunde lang 50 verstorbener Tiere - vgt

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Innsbruck: 50 Menschen gedachten heute 1 Stunde lang 50 verstorbener Tiere

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.10.2014)

Innsbruck, 24.10.2014

Trotz Behördenschikanen, die sich in Innsbruck gegen Tierschutz häufen, wurde die Gedenkveranstaltung mit 50 Fotos der toten Tiere statt ihrer Körper abgehalten

Trotz Behördenschikanen, die sich in Innsbruck gegen Tierschutz häufen, wurde die Gedenkveranstaltung mit 50 Fotos der toten Tiere statt ihrer Körper abgehalten

Es hätte ein pietätvolles Gedenken an 50 tote Tiere werden sollen, deren aus hygienischen Gründen chemisch behandelte und eingefrorene Körper von 50 Menschen in den Armen gehalten worden wären, die in ihrem Namen die Gesellschaft für ihr Schicksal anklagen. Doch die Polizei in Innsbruck untersagte, was weltweit und auch in verschiedenen Städten in Österreich erfolgreich durchgeführt wird. Stattdessen mussten die 50 trauernden Menschen Fotos der 50 Tiere in den Händen halten. Mit berührenden Reden und einem gemeinsamen Lied ging die Veranstaltung am Museumsvorplatz in Innsbruck heute Nachmittag nach 1 Stunde zu Ende.

Mit Aktionen dieser Art will der VGT die Menschen aufrütteln, in Tieren keine Sachen mehr zu sehen, die einfach so benutzt und nach Gebrauch weggeworfen werden. Tiere sind Lebewesen, Persönlichkeiten mit Individualität und einem eigenen Willen, sich ihr Leben zu gestalten. Die 50 Tiere, deren heute gedacht wurde, waren Schweine, Legehühner, Masthühner, männliche Eintagsküken, die am Tag ihrer Geburt vergast worden sind, weil sie keine Eier legen können, und weitere Opfer von Tierversuchen, der Jagd und des Haustierhandels.

VGT-Obmann Martin Balluch: ,,Es ist absolut unvereinbar mit demokratischen Prinzipien, dass wir ausschließlich in Innsbruck verstorbener Tiere nicht gedenken dürfen, überall sonst schon. Das ist eine weitere Herabwürdigung dieser Wesen nach ihrem gewaltsamen Tod, nachdem ihnen schon jegliche Lebensqualität und auch ihr Leben geraubt worden ist. Dass die 50 TierschützerInnen dennoch zu unserer Gedenkveranstaltung kamen und sie nun mit den Fotos der Opfer durchführten, ist ihnen hoch anzurechnen. Wir bedanken uns bei allen Menschen, denen das Schicksal der Tiere nicht egal ist und die sich für eine Verbesserung der Welt einsetzen!"

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