Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.04.2015)
Niederösterreich, am 30.04.2015VGT-Demo vor dem Schlachthof Hollabrunn
Im Hollabrunner Schlachthof werden pro Woche sage und schreibe 3500 Schweine und 20 Rinder getötet. Unser Protest soll die getöteten Tiere aus der Anonymität holen.
Schon Paul Mc Cartney war seinerzeit der Meinung „Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würden alle Menschen vegetarisch leben“. Dieses Zitat behält bis heute seine Richtigkeit. In unserer Gesellschaft wird viel zu viel Fleisch konsumiert. Es ist mittlerweile günstiger als Obst und Gemüse. Doch den meisten Menschen ist nicht wirklich bewusst, dass für ihr günstiges Schnitzel ein Tier in Massentierhaltung leiden musste und am Schlachthof sein qualvolles und trauriges Ende gefunden hat.
Mit unseren Schlachthof-Demonstrationen möchten wir das Bewusstsein der Menschen für die verdrängten Tatsachen steigern. Wir geben den 3500 Schweinen und 20 Rindern, die für den menschlichen Genuss getötet, wurden eine Stimme.
Begonnen haben wir mit den Schlachthof-Demonstrationen bereits im Dezember letzten Jahres. Eine Woche lang standen 6 unserer AktivistInnen an einer gut befahrenen Straße in der Nähe des Schlachthofs in Hollabrunn. Sie bekamen großteils sehr positive Reaktionen von PassantInnen und AutofahrerInnen. Einige blieben sogar stehen, um das Gespräch mit ihnen zu suchen.
Die Schlachthof-Demo wurde kürzlich wiederholt. Diesmal mit 35 unserer engagierten AktivistInnen an einem Tag. Die Aktion sorgte für großes Aufsehen. Vor allem der Geschäftsführer des Schlachthofes zeigte diesmal endlich eine Reaktion und versuchte sein blutiges Geschäft öffentlich zu rechtfertigen. Der Artikel ist auf noen.at nachzulesen.