Nackte TierschützerInnen als geschossene Fasane fordern: Verbot der Jagd auf Zuchttiere! - vgt

Teilen:

Nackte TierschützerInnen als geschossene Fasane fordern: Verbot der Jagd auf Zuchttiere!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.07.2016)

Wien, 14.07.2016

Heute VGT-Aktion vor Bahnhof in St. Pölten, um Landesrat Pernkopf daran zu erinnern, die Jagd auf ausgesetzte Fasane, Rebhühner und Stockenten zu verbieten!

Auch in Niederösterreich werden noch in Massentierhaltungen gezüchtete Vögel zur Jagd ausgesetzt, vor allem Fasane, aber auch Rebhühner und Stockenten. Das Jagdgesetz erlaubt diese seltsame Passion, den Abschuss von Kistlfasanen, wenn das nur der Behörde gemeldet wird und die Abdeckung der Volieren 4 Wochen vor der Schusszeit entfernt wird. In Gesprächen mit dem zuständigen Landesrat Stephan Pernkopf hatte der Lektor der Veterinäruni Wien, Hans Frey, sein wissenschaftliches Gutachten zu dieser Jagdpraxis präsentiert. Das Aussetzen der zahmen Tiere ist nicht nur eine Tierquälerei, es verhindert sogar das Überleben der autochthonen Populationen. Landesrat Pernkopf zeigte Verständnis und kündigte eine Reform im Jagdgesetz an, nach der es nach dem Aussetzen gezüchteter Vögel nicht mehr erlaubt sein wird, innerhalb von 2 Jagdsaisonen im selben Revier dieselben Tierarten zu bejagen. Der VGT hält dieses Vorhaben für einen großen Fortschritt und drängt nun darauf, dass die Umsetzung noch vor der herbstlichen Jagd vollzogen wird.

Deshalb setzten sich heute 3 nackte TierschützerInnen vor dem Bahnhof in St. Pölten Fasanmasken auf und ließen sich mit Blut bespritzen. Dahinter standen 3 zufriedene JägerInnen. Solange die Jagd auf in Massentierhaltungen gezüchtete Vögel noch erlaubt ist, wird sie weiter gehen. Ein Jagdverbot im selben Revier würde alles ändern. VGT-Obmann Martin Balluch: „Entweder man will Tiere aussetzen, um einen Bestand zu stabilisieren, oder man will die Tiere abschießen, weil sie zu viele sind. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.“

03.07.2025, Tirol

Selbstbedienungsbuffet für Wölfe?

Schlechte Noten für Herdenschutz auf Tiroler Heimweiden

02.07.2025, Wien

VGT zeigt Stagnation der Schweinehaltung: Vollspaltenboden 2010-2025

Protest vor dem Ministerrat: Wie wird es mit der Schweinehaltung weitergehen? Sollen die armen Tiere ernsthaft auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten bleiben müssen?

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

01.07.2025, Wien

Selfies mit Wildtieren – das Geschäft mit dem Tierleid

Sommer ist Urlaubszeit – auf Social Media werden Urlaubsfotos mit Wildtieren immer beliebter. Für die Tiere ist das allerdings die reinste Qual.

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet

26.06.2025, Klagenfurt

Einladung: Protest vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gegen Wolfsausrottung

In ganz Deutschland wurden seit dem ersten Auftauchen des Wolfs 2000 nicht so viele Wölfe geschossen, wie in Kärnten seit 2022 – dieser Ausrottungsfeldzug ist illegal!

26.06.2025, Wien

VGT-Aktion vor Landwirtschaftsministerium: Keine Förderung des Vollspaltenbodens!

Entschließungsantrag der Grünen, Investitionsförderungen auf Tierwohlstandards zu beschränken, von FPÖ und der Regierung abgelehnt