Pferde vorm Innenministerium in Handschellen abgeführt - vgt

Teilen:

Pferde vorm Innenministerium in Handschellen abgeführt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.06.2018)

Wien, 06.06.2018

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN weist in einer Medienaktion auf die Absurdität von Pferden bei der Polizei hin.

Als Pferde kostümierte Aktivist_innen des VGT wurden heute Vormittag in Häftlingskleidung und Handschellen vor dem Innenministerium aneinander gekettet. Sie folgten einer als Innenminister Kickl verkleideten Person auf Schritt und Tritt, „Polizist_innen“ überwachten, dass niemand aus der Reihe tanzt. Immer wieder versuchten die armen Pferde, ihrem tragischen Schicksal zu entfliehen, doch der Innenminister hielt weiter an seiner Pferdestaffel fest.

Mit dieser Aktion führt der VGT seinen Protest gegen Pferde bei der Polizei weiter. Innenminister Kickl hält um jeden Preis an der absurden Idee fest, obwohl praktisch niemand außer ihm Polizeipferde haben möchte. Politik, Polizeigewerkschaft, die Stadt Wien und auch die Bevölkerung sprechen sich immer wieder dagegen aus. Wie erst gestern bekannt wurde (die Wiener Zeitung berichtete), gibt es immer noch keinen genauen Plan für den Einsatz der Tiere, dennoch werden bereits Pferde gesucht, die in Dienst gestellt werden können. Völlig absurd wird argumentiert, dass Polizeipferde einen hohen Wiederverkaufswert hätten und man sich im Falle eines Scheiterns des Projektes einen Großteil der Kosten zurückholen könne. Aus Tierschutzsicht ist dieser Gedanke völlig absurd, da die Pferde nach der unwürdigen Ausbildung und dem stressigen Einsatz völlig ausgelaugt und traumatisiert sind. In Wahrheit können Pferde nach der Ausmusterung meist froh sein, nicht beim Schlachter zu landen und einen Platz auf einem Gnadenhof zu finden, wie etwa Beispiele aus München zeigen.

VGT-Campaigner David Fenzl: „Die Idee, eine berittene Polizistaffel in Wien zu schaffen ist und bleibt völlig absurd. Pferde sind Fluchttiere und haben in einer Großstadt nichts verloren. Wir setzen unseren Protest gegen diese Tierquälerei unermüdlich fort!“

Zur Petition: vgt.at/polizeipferde

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet

26.06.2025, Klagenfurt

Einladung: Protest vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gegen Wolfsausrottung

In ganz Deutschland wurden seit dem ersten Auftauchen des Wolfs 2000 nicht so viele Wölfe geschossen, wie in Kärnten seit 2022 – dieser Ausrottungsfeldzug ist illegal!

26.06.2025, Wien

VGT-Aktion vor Landwirtschaftsministerium: Keine Förderung des Vollspaltenbodens!

Entschließungsantrag der Grünen, Investitionsförderungen auf Tierwohlstandards zu beschränken, von FPÖ und der Regierung abgelehnt

26.06.2025, Wien

Abkühlung für Haustiere

5 Tipps, wie Sie Ihre Haustiere im Sommer vor Überhitzung schützen können

25.06.2025, Wien

VGT-Protest vor Ministerrat: nur Stroh bietet Minimum an Lebensqualität für Schweine

Geschäftsführer der Schweinebörse verteidigt Vollspaltenboden damit, dass Stroh für Schweine schlecht sei – aber Bioschweine haben Stroh und niemand bezweifelt, dass Bio besser ist

25.06.2025, Wien

Heißer Asphalt: Gefahr für Hundepfoten!

Im Sommer kann sich Asphalt so stark aufheizen, dass für Hundepfoten hohe Verbrennungsgefahr besteht. Die Lufttemperatur kann dabei stark von der Temperatur des Straßenbelags abweichen. Daher ist im Sommer beim Spazierengehen mit dem Hund Vorsicht geboten.

23.06.2025, Österreich

Das versteckte Leid: Tiere als Urlaubsunterhaltung

Ob im Sommerurlaub im Ausland oder bei der Städtereise innerhalb von Österreich – bei vielen Tourismusangeboten werden Tiere ausgenutzt und leiden.