Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.12.2018)
Innsbruck, am 04.12.2018Tierschutz-Erfolg für den VGT Tirol
Arme Karussell-Ponys müssen in Zukunft nicht mehr schuften
Leider ist es landauf landab nach wie vor gang und gäbe, dass Tiere für unsere Hobbys leiden müssen. Ob als Rennpferde, bei tierquälerischen Reitturnieren oder eingespannt in Pony-Karussells – Pferde haben es unter uns Menschen aller andere als leicht.
Im Vordergrund steht IMMER das menschliche Vergnügen, wie es den Tieren dabei geht, ist letztrangig. Doch zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die sich für jene einsetzen, deren Interessen scheinbar unbedeutend sind.
In einer geglückten Koooperation des VGT Tirol mit der Alternativen Liste Innsbruck (ALI) ist es nach jahrelangen Protesten von Tierschützer_innen endlich gelungen, dass das Ponykarussell am Christkindlmarkt in Innsbruck ab 2019 nicht mehr aufgestellt wird. Der Betreiber zeigte sich im Gespräch mit ALI-Gemeinderat Mesut Onay kooperativ, vonseiten des VGT wurden zahlreiche Unterschriften tierlieber Bürger_innen gesammelt und jährlich Kundgebungen abgehalten.
VGT-Campaignerin Nicole Staudenherz ist sehr zufrieden: „Jahr für Jahr haben wir das traurige Spiel mit den Karussell-Ponys mitangesehen. Immer wieder haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Tiere total gestresst sind, Aufklärungsarbeit betrieben. Dass es nun endlich zu einer Einsicht kommt und den sensiblen Tieren der Einsatz am Christkindlmarkt erspart wird, ist ein schöner Erfolg für uns. Wir danken allen, die ihre eigenen Bedürfnisse hintanstellen, wenn Tierleid im Spiel ist. Was uns Menschen Spaß macht, ist für andere oft Qual und überhaupt nicht lustig. Das zu erkennen ist unsere Aufgabe.“
Der VGT bemüht sich bundesweit, auf die Tierquälerei Ponykarussell aufmerksam zu machen. Zuletzt ist es 2016 gelungen, dass das Ponykarussell im Wiener Prater für immer zum Stehen gebracht wurde.