Teilen:

Zum Welttag gegen Tierversuche: Anzahl an Tierversuchen nimmt in Österreich weiter zu

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.04.2019)

Österreich, 23.04.2019

Am 24. April findet der jährliche Welttag gegen Tierversuche statt. Trotz zunehmender wissenschaftlicher Kritik am Tiermodell steigt die Anzahl „verbrauchter“ Tiere in Österreich, insbesondere aufgrund ständig neuer genetischer Veränderungen der Versuchstiere.

Mehr als 264.000 Tiere wurden im Jahr 2017 in Österreich für Tierversuche verwendet. Die allermeisten davon waren Mäuse (rund 213.000) – erst mit weitem Abstand folgen Fische (21.000) und Kaninchen (10.400). In den letzten 5 Jahren hat die Anzahl von bei Tierversuchen verwendeten Tiere um 43 % (!) zugenommen.

Fische und Mäuse sind auch diejenigen Tiere, die am häufigsten gentechnisch verändert werden. 2017 wurden 118.140 Tiere gentechnisch verändert; 35.631 davon wurden so verändert, dass sie mit Krankheiten geboren werden oder diese entwickeln, die sonst nicht in ihnen vorkommen würden. Von 2013-2017 hat sich die Anzahl der für Tierversuche gentechnisch veränderten Tiere um 335 % (!) erhöht. Die Anwendbarkeit dieser „künstlichen“ Krankheiten ist stark umstritten. Immer mehr Forscher_innen und Mediziner_innen sehen Krankheiten im Menschen als komplexe Vorgänge, die durch viele Faktoren beeinflusst sind. Einfach Nachahmung durch Genmanipulation wird dem nicht gerecht.

Zur Petition








Petition

„Das Tiermodell wird immer überflüssiger. Zahlreiche Tests sind bereits ohne Tiere durchzuführen und dabei meist sogar zuverlässiger. Dennoch halten viele in der Wissenschaft am Tierversuch fest. Einen rationalen Grund gibt es dafür meistens nicht. Tiere in der Forschung brauchen eindeutig mehr Schutz vor Tierquälerei und unnötigen Versuchen.“

vgt.at/tierversuche

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

17.11.2025, Wien

Stellenausschreibung: Mitarbeiter:in im Bereich Finanzen

Stelle frei beim VGT

14.11.2025, Wien

End The Cage Age: Ihre Stimme für mehr Tierschutz

Noch bis 12. 12. 2025 können Sie an der öffentliche Befragung der EU zur Erneuerung der Tierschutzgesetzgebung teilnehmen. So funktionierts.

13.11.2025, Innsbruck

Ergebnisse einer Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht

Wirkt Tierschutzunterricht tatsächlich? Eine aktuelle Studie im Rahmen einer Masterarbeit im Fach Psychologie an der Universität Innsbruck hat genau das untersucht.