Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.05.2019)

Salzburg, am 08.05.2019

Auch in Salzburg: mehr als 20 % der Schweine auf Vollspaltenboden ohne Stroh

VGT präsentiert Schweinebucht mit original hartem Spaltenboden im Vergleich zu Bucht mit Stroheinstreu in der Salzburger Innenstadt

Vergleichsweise wenige, nämlich nur 7450 Schweine, sind in Salzburger Zucht- und Mastbetrieben gemeldet, das Gros davon im Bezirk Salzburg-Umgebung mit 4688 Tieren. Trotz größter Anstrengung, das Image der hiesigen Nutztierhaltungen schön zu färben, bleibt das Faktum bestehen, dass immer noch über 20 % der Schweine auf sogenannten Vollspaltenböden, also harten Betonböden, die mit Spalten durchzogen sind, ohne jede Einstreu leben müssen. Österreichweit sind es 60 %. Dabei wurden derartige Vollspaltenböden in 5 Ländern Europas bereits verboten, darunter der größte Schweineproduzent der EU, Dänemark. Ein Armutszeugnis, wenn man Österreich als Feinkostladen Europas verkaufen will, aber unter deutlich schlechteren Bedingungen produziert, als der größte Schweinefleischexporteur des Kontinents.

Tierschutz ist nicht nur als Staatsziel in der österreichischen Bundesverfassung, sondern auch in der Salzburger Landesverfassung verankert. Die Bevölkerung erwartet daher deutlich bessere Haltungsbedingungen für die Tiere, insbesondere eine weiche Strohunterlage statt nacktem Beton zum Liegen. Um die Menschen in Salzburg nun über die wahren Zustände aufzuklären, stellte der VGT in der Salzburger Innenstadt einer Schweinebucht mit echtem Vollspaltenboden eine mit Stroheinstreu gegenüber. Bei näherer Betrachtung des Vergleichs ist es kein Wunder, dass 92 % der Tiere auf Vollspaltenböden Schleimbeutelentzündungen in den Gelenken entwickeln, aber auf Stroh praktisch keines. Diese Aktion des VGT ist der Auftakt zu einer bundesweiten Kampagne mit der Forderung nach einem Ende der Vollspaltenböden in der Schweinehaltung.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Es wäre so simpel: einen Teil der Spalten z.B. mit Gummimatten verschließen und Stroh darauf legen, etwas weniger Schweine in dieselben Buchten einstallen, damit alle Tiere auf dem Stroh liegen können, und fertig ist die Adaptierung, die für die Lebensqualität der Schweine einen so großen Unterschied machen würde. Mehr Liegekomfort, weniger Verletzungen, keine entzündeten Gelenke und Schwielen, dafür mehr Aktivität, friedlichere Tiere und kein Ohren- und Schwanzbeißen mehr. Nur wegen ein paar Euro zusätzlichem Profit wird den Schweinen so eine katastrophale Haltung zugemutet. Das muss sich ändern!

Der VGT hat eine Petition gegen die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden eingerichtet: vgt.at/vollspalten

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben